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Im Jahre 1930 geriet ich in eine verzweifelte...

Aus der Juni 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1930 geriet ich in eine verzweifelte Lage. Mehr und mehr suchte ich beim Alkohol Zuflucht, um meine Sorgen zu vergessen, und jedesmal, wenn ich dem Verlangen nachgab, stellte ich fest, daß meine Furcht zugenommen hatte.

Meine Frau wurde krank, und weil ihr jemand das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy gegeben hatte, weigerte sie sich, einen Arzt kommen zu lassen. Einmal spät abends war ihr Zustand so furchterregend, daß ich sie anflehte, mir doch zu erlauben, einen Arzt zu holen; aber sie sagte, daß ich nur einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft holen könnte. Ich ging aus dem Haus, und irgendwie fand ich heraus, daß in demselben Häuserblock, in dem wir wohnten, auch eine Ausüberin wohnte. Ich berichtete ihr die Lage, und sie sagte, daß sie ein wenig später zu meiner Frau kommen würde, was sie auch tat. Nachdem die Ausüberin eine Weile mit meiner Frau gesprochen hatte, kam sie zu mir und fragte mich, ob ich meiner Frau vielleicht aus Wissenschaft und Gesundheit vorlesen würde. Ich versicherte ihr, daß ich zu allem bereit wäre, wenn es nur helfen würde. So ging ich also zu meiner Frau und fing an vorzulesen und gewann ein solches Interesse an dem, was ich las, daß ich erst nach geraumer Zeit gewahr wurde, daß meine Frau eingeschlafen war.

Das Ergebnis dieses Besuchs der Ausüberin war eine Heilung für meine Frau und auch für mich, denn als ich das nächste Mal Alkohol trank, wurde mir davon sehr übel. Als ich am Morgen erwachte, um zur Arbeit zu gehen, fühlte ich, daß eine große Last von mir genommen war. Von dieser schrecklichen Knechtschaft befreit, hatte ich meine erste Berührung mit der Wahrheit, wie sie in den folgenden Worten Mrs. Eddys zum Ausdruck kommt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 569): „Wer den Saum des Gewandes Christi berührt und seine sterblichen Annahmen, das tierische Wesen und den Haß, meistert, der erfreut sich des Beweises des Heilens, eines süßen und gewissen Sinnes, daß Gott Liebe ist.“

Ich begann die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft angegebenen Lektionspredigten zu studieren. Ich hatte eine augenblickliche Heilung von einer schweren Verbrennung, die ich bei meiner Arbeit erlitt, und einmal erlebte ich eine Heilung von einem Bruch, die in den fünf Minuten eintrat, die ich brauchte, um vom Büro des Ausübers nach Hause zu gelangen. Ich wurde von der Gewohnheit des Rauchens frei und hatte Heilungen von Knochenbrüchen und von Gelbsucht. Die heilenden, erlösenden und uns jederzeit zur Verfügung stehenden Lehren der Christlichen Wissenschaft haben mich seit jener Zeit immer wieder gesegnet, beschützt und in jeder Weise bewahrt und alle meine Nöte gestillt.

Mein erster Gedanke am Morgen gilt dem Lesen der Lektion für die Woche und einem Nachsinnen über die Güte und Allmacht Gottes. Dem schreibe ich auch zu, daß ich bei meinem mehr als zweijährigen Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs im Pazifischen Ozean von Verletzungen und Unfällen völlig verschont blieb, ebenso während einer einjährigen Arbeitsverpflichtung in Mittelamerika und in den vielen Jahren, in denen ich in verschiedene Teile der Welt reiste, wobei ich auch in ganz Europa viel im Wagen unterwegs war.

Wenn ich über die Werke Mrs. Eddys nachdenke und was ihre Offenbarung der Wahrheit in der ganzen Welt vollbringt, bin ich glücklich, ihr Nachfolger zu sein. Ich bin so dankbar, daß ich aus der Apathie herausgerissen wurde und die Botschaft hörte: „Dies ist der Weg; den geht“ (Jes. 30:21). Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, Betätigung in einer Zweigkirche und Klassenunterricht sind Schritte auf meinem Wege, für die ich demütig dankbar bin.


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