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Gott hat unserer Familie auf verschiedene...

Aus der Juni 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gott hat unserer Familie auf verschiedene und wunderbare Weise gezeigt, daß Er die einzige Macht ist. Eine Heilung, die meine Mutter vor mehreren Jahren hatte, erwies sich als ein großer Segen für uns alle und hat mir oft Kraft gegeben, wenn es für mich schwierig war.

Meine Mutter wurde sehr krank, und für eine geraume Zeit wurde ihr christlich-wissenschaftliche Behandlung gegeben. Andere Familienmitglieder, die keine Christlichen Wissenschafter waren, wurden sehr unruhig und entschieden, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden und ärztliche Behandlung bekommen müsse. Die Krankheit wurde als Harnvergiftung bezeichnet, die aufs Gehirn schlug. Meine Mutter lag schon seit Wochen im Fieberwahn, aber nachdem sie ins Krankenhaus gebracht worden war, wurde sie bewußtlos. In wenigen Tagen wurden wir benachrichtigt, daß nichts mehr für sie getan werden könne. Eines Nachts nach Mitternacht wurde vom Krankenhaus angerufen, und mein Vater und ich wurden gebeten, sofort zu kommen, denn meine Mutter läge auf ihrem Totenbett, wie sie sagten. Sie sagten auch, wir müßten uns beeilen, wenn wir sie noch vor ihrem Tode sehen wollten.

Als wir durch die Nacht fuhren, leuchtete das Wort „Offenbarwerdung“ in meinem Bewußtsein auf und war fortwährend in meinen Gedanken. Als wir im Krankenhaus ankamen, schien das Bild genauso hoffnungslos, wie es uns beschrieben worden war. Die Schwester meinte, daß jeder Atemzug meiner Mutter ihr letzter sein könne.

Fortwährend klang mir „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ in den Ohren, besonders die folgenden Worte (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 468): „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“ Das Wort „Offenbarwerdung“ trat am deutlichsten hervor, da ich an die Offenbarwerdung von Leben dachte. Auch folgender Vers kam mir ins Gedächtnis (Jes. 2:22): „So lasset nun ab von dem Menschen, der nur ein Hauch ist; denn für was ist er zu achten?“ Ich erinnerte mich auch, daß „er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt“ (Apg. 17:25). In keinem Augenblick fürchtete ich, daß der Tod eintreten könnte, und das war wunderbar.

In einer Dreiviertelstunde setzte sich Mutter im Bett auf und sagte: „Was macht denn ihr hier, du und Vater?“ Bis zu diesem Augenblick hatte sie seit Wochen kein vernünftiges Wort gesprochen. Die Schwester war überrascht, und bald wußten auch die anderen Mitarbeiter im Krankenhaus von der Heilung.

Der Arzt sagte hierzu: „Ja, aber sie ist noch nicht über den Berg.“ Sofort kam mir der Gedanke: „Ach, aber die Berge werden frohlocken mit Jauchzen,“ was durch folgende Worte aus Jesaja geweckt wurde (55:12): „Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen.“ Mutter wurde kurz darauf zu uns nach Hause gebracht und erholte sich sehr schnell. Das ist schon viele Jahre her, und sie hat seitdem ein nützliches und frohes Leben geführt.

Diese Erfahrung hat mir bewiesen, daß es — ungeachtet der materiellen Umstände — niemals zu spät ist, Gottes Macht dadurch zu beweisen, daß wir für Seine Wahrheit zeugen.


Ich freue mich, die von meiner Tochter beschriebene Heilung bestätigen zu können. Ich bin sehr dankbar für die treue Arbeit, die zu jener Zeit getan wurde. Meine Tage sind dank der Christlichen Wissenschaft mit Glück und Zufriedenheit angefüllt. Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, die meiner Heilung folgte, ist für mich ein großer Segen.

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