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Als ich als ausgebildete Krankenschwester...

Aus der September 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich als ausgebildete Krankenschwester tätig war, fragte ich eine Kollegin, warum sie so erfolgreich sei. Sie antwortete, daß sie jeden Erfolg in ihrer Arbeit ihrem Studium der Christlichen Wissenschaft zuschreibe. „Was ist das?" fragte ich. Sie sagte: „Wenn Sie es wirklich wissen möchten, besuchen Sie doch einen Vortrag über die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns.." Sie erzählte mir, daß am nächsten Abend einer stattfände, und gab mir eine Einladungskarte. Obgleich ich nicht viel von dem verstand, was der Vortragende sagte, wurde der Same gesät.

Einige Zeit später wurde ich in eine Kleinstadt versetzt, die 480 Kilometer von meinem Zuhause entfernt war; ich grollte und fühlte mich durch diese Veränderung einsam. Um etwas für die jungen Leute in der Stadt zu tun, wurde beschlossen, eine Bücherei zu eröffnen. Es wurden Bücher gespendet, und in einer Sendung war ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, das ich zu lesen beschloß. Durch das Lesen dieses Buches änderte sich meine ganze Einstellung. Später lernte ich eine Christliche Wissenschafterin kennen, die mich in ihr Haus einlud und mir das Studieren der Lektionspredigt nach dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft erklärte. Somit begann mein Studium der Christlichen Wissenschaft.

Dann kam eine Prüfungszeit. Ein Arzt fand mich, als ich einen Zusammenbruch erlitten hatte, und nachdem er mich untersucht hatte, sagte er, daß ich sofort wegen Krebs operiert werden müsse. Er gab mir einen Brief an einen Chirurgen in einer Großstadt. Während meiner zwölfstündigen Bahnfahrt dorthin kam mir ganz eindeutig der Gedanke, zuerst in das Lesezimmer zu gehen, an das ich geschrieben hatte, und dort Hilfe zu erbitten. Gott führte mich zweifellos. Im Lesezimmer zeigte mir der Beamte, wie ich Verbindung mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft aufnehmen konnte. Dies tat ich, und es wurde sofort eine Unterredung vereinbart. Das war ein sehr inspirierendes Erlebnis, und ich verließ das Büro der Ausüberin mit solch einem tiefen Gefühl der Liebe und beschützenden Fürsorge Gottes, daß alle Furcht von mir wich. Am nächsten Tag kehrte ich an meinen Arbeitsplatz zurück.

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