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Widerstand, nicht Kompromiß

Aus der Januar 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn das menschliche Gemüt eine schwierige Entscheidung zu treffen hat, sucht es nur allzuoft nach einem bequemen Ausweg, indem es ein Mittelding zu finden hofft zwischen dem, was es als den richtigen Kurs anerkennt, und einem Kurs, der ganz und gar falsch ist, den der kurzsichtige persönliche Sinn jedoch als einen praktischen Ausweg suggeriert. Mrs. Eddys Lehre über diesen Punkt ist bedeutsam: „Bei menschlichen Handlungen beginnt die Weisheit mit dem, was unter den gegebenen Umständen dem Rechten am nächsten kommt, und von da aus vollbringt sie das unbedingt Rechte.“ Vermischte Schriften, S. 288; Sie stellt hier eindeutig fest, daß eine solche Handlungsweise kein Kompromiß, sondern ein erster Schritt zur Vollendung dessen ist, was vollkommen richtig ist.

Es gibt indessen Probleme, die etwas ganz anderes erfordern als die halben Maßnahmen eines wenn auch nur zeitweiligen Kompromisses. Es sind dies die Gelegenheiten, wo wir uns zu entscheiden haben, ob wir dem Geheiß unseres Gewissens folgen oder es zum Schweigen bringen wollen, ob wir den Geboten gehorchen oder sie übertreten wollen, kurz, ob wir dem Übel Widerstand leisten oder mit ihm einen Kompromiß schließen wollen, indem wir seinen Anspruch zum Teil akzeptieren

Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß es grundsätzlich gesprochen keine Möglichkeit eines Kompromisses gibt zwischen dem Geistigen und dem Materiellen, zwischen Wahrheit und Irrtum, zwischen Aufgeschlossenheit und der Ich-Bezogenheit, das heißt zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen. Unsere Führerin stellt dies mit ganz einfachen Worten fest, wenn sie in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift schreibt: „Geist und Materie vermischen sich ebensowenig wie Licht und Finsternis. Wenn das eine erscheint, verschwindet das andere.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 281;

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