Die Pflege menschlichen Wissens hat heutzutage auf der materiellen und gesellschaftlichen Ebene verbesserte Lebensbedingungen hervorgebracht, aber sie hat kein entschiedenes Heilmittel für moralische Übel mit sich gebracht. Mit der Zunahme des materiellen Wissens hat sich der Skeptizismus in das Denken der Menschen eingeschlichen und sie auf diese Weise des Lichts geistigen Verständnisses beraubt. Und doch sagt die Bibel: „O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! ... Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge.“ Röm. 11:33, 36;
Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft lernen wir, daß Gott Geist ist und daß Er den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat, wie die Bibel lehrt. Dann spüren wir, wie notwendig es ist, unser Bewußtsein zu vergeistigen, um den geistigen und vollkommenen Menschen hervorzukehren, der wir in Wirklichkeit sind. Diese Vergeistigung macht es uns möglich, in unserem menschlichen Dasein, das der sichtbare Ausdruck unseres Bewußtseinszustandes ist, größere Harmonie zu bekunden.
Der materialistische Intellektualismus macht es uns nicht möglich, unseren Charakter umzuformen, besser und harmonischer zu werden und unsere körperlichen Leiden zu überwinden. Er kann im Menschen leicht eine gewisse Herzenskälte hervorbringen. Er verherrlicht die menschliche Persönlichkeit, anstatt die geistige Individualität zu ehren, wie sie von Jesus, dem Meister unter den Christen, ans Licht gebracht wurde.
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