Als eine Folge der gegenwärtigen Tendenz, auf fast jedem Gebiet des menschlichen Lebens Untersuchungen anzustellen, scheint man dazu zu neigen, vieles zu klassifizieren. Computer werden mit Informationen gespeist, die man aufgrund von Untersuchungen der Gewohnheiten, Bräuche, Eindrücke und selbst des menschlichen Denkens erhalten hat. Durch ihre hochentwickelten elektronischen Verfahren liefern sie dann Statistiken, die oft der Ausgangspunkt für soziale und wirtschaftliche Planungen sind. Menschlich gesehen werden wir alle von diesen Entscheidungen betroffen. Es hat zuweilen den Anschein, als ob wir unser Leben nicht mehr selbst beherrschten wie in jenen Tagen, als das Denken noch individualistischer war.
Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß der Mensch das Bild und Gleichnis Gottes ist. Jede geistige Idee ist ein Einzelwesen, niemals Teil einer Masse. Der wirkliche Mensch lebt niemals in der Materie und ist somit nicht dem Druck der Begrenzung unterworfen. Sein wahrer Status ist seine Gotteskindschaft. Im Glossarium von Wissenschaft und Gesundheit definiert Mrs. Eddy den Menschen wie folgt: „Die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes; das geistige Bild und Gleichnis Gottes; die volle Darstellung des Gemüts.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 591;
Wie wunderbar ist es, die Menschheit von den Begrenzungen des sterblichen, endlichen Gemüts durch das Verständnis zu befreien, daß der wirkliche Mensch die Idee des unendlichen Gemüts, Gottes, ist! Der Mensch, den Gott geschaffen hat, schließt alle rechten Ideen in sich. Wie kann man solch einen Menschen nach endlichen Maßstäben einordnen? Für ihn ist das Gute unbegrenzt. Er ist vollkommen und kann keinerlei Disharmonie erleben.
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