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Meine tiefe Liebe zur Christlichen Wissenschaft...

Aus der Oktober 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine tiefe Liebe zur Christlichen Wissenschaft drängt mich, einige meiner Erfahrungen weiterzugeben in der Hoffnung, daß sie andere dazu ermutigen mögen, nach dieser Wahrheit zu greifen. Der Geist der Wärme und Gastlichkeit, den die Mitglieder bei einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung in einer Kirche Christi, Wissenschafter, zum Ausdruck brachten, die ich mit einer Freundin besuchte, führte mich zum Studium dieser wunderbaren Religion.

Kurz danach sah ich mich durch das plötzliche Hinscheiden desjenigen, der meinem Herzen am nächsten stand, vor die Notwendigkeit gestellt, zwei kleine Kinder zu versorgen. Als ein Neuling in der Christlichen Wissenschaft hatte ich gelernt, daß Gott für uns sorgt und Er uns an unseren rechten Platz führen würde. Freundlich gemeinte Vorschläge, daß ich mich wieder auf Büroarbeit einstellen sollte, beeinflußten mich nicht, denn mein einziges Verlangen war, mehr über Gott und unsere Beziehung zu Ihm zu lernen. Der letzte Vers eines Liedes von Mrs. Eddy war mein ständiger Begleiter (Vermischte Schriften, S. 397):

O laß mich täglich Gutes tun
für sie, für Dich,
ein Opfer reiner Lieb’, zu dem
Gott führet mich !

Ich bin immer dankbar dafür, daß ich nicht versucht war, den Weg zu gehen, der am einfachsten zu sein schien, und zu Verwandten zu ziehen, wo die Kinder unter medizinischem Einfluß gestanden hätten. Statt dessen harrte ich auf Gott und hatte die bereichernde Erfahrung, für Christliche Wissenschafter zu arbeiten, wo ich die Kinder bei mir behalten konnte. Jetzt ist es meine große Freude, daß beide Kinder tätige Kirchenmitglieder sind und ihre eigenen Kinder in der Christlichen Wissenschaft erziehen.

Eine Gelegenheit, die heilende Macht der Christlichen Wissenschaft zu beweisen, kam, als mein Sohn in die Oberschule ging. Er meinte, er hätte sich beim Tennisspielen die Muskeln verzerrt. Die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die uns beistand, und ich erkannten die Symptome einer Kinderlähmung, die zu jener Zeit in unserer Gegend herrschte. Als sich die Symptome verschlimmerten und mein Sohn nicht mehr gehen konnte, gehorchten wir dem Gesetz über ansteckende Krankheiten und meldeten den Fall der Gesundheitsbehörde. Ein Arzt kam und sagte nach vielen und verschiedenartigen Tests, daß dies zweifellos ein Fall von Kinderlähmung sei. Er sagte, daß er einen endgültigen Test machen müsse und kehrte in seine Praxis zurück, um eine Krankenschwester zu holen, die ihm behilflich sein sollte.

Der Junge war über die Feststellung bestürzt und sagte, daß er sich „ordentlich da- hintergesetzt" hätte, wie er es nannte, wenn er das gewußt hätte, denn er war ein treuer Schüler der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft. Wir kamen überein, daß jetzt die Zeit wäre, „sich dahinterzusetzen“, denn dies war eine Prüfung unseres Glaubens und unseres Verständnisses von Gottes Allheit und der unauflöslichen Beziehung des Jungen zu Gott. Wir besprachen eingehend den 23. Psalm aus der Bibel, besonders den vierten Vers: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir.“ Wir dachten auch hingebungsvoll über Mrs. Eddys Erklärung aus Wissenschaft und Gesundheit (S. 495) nach: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann klammere dich fest an Gott und Seine Idee. Laß nichts als Sein Gleichnis in deinen Gedanken weilen." Die treue geistige Arbeit der Ausüberin half uns weiterhin während dieser Zeit.

Der Arzt und die Krankenschwester kehrten nach kurzer Zeit zurück. Er nahm den notwendigen Test vor und sagte, als er das Haus verließ, um seinen Test zu analysieren: „Sie müssen sich klar sein, daß wir einen Krankenwagen benötigen, um ihn sofort in eine Klinik für ansteckende Krankheiten zu bringen." Nach ungefähr einer Viertelstunde rief der Arzt an und sagte, daß er vor einem Rätsel stehe, denn dieser Test ergebe überhaupt keine Reaktion, jedoch wegen der Reaktion bei den vorherigen Tests müsse er meinen Sohn noch von einem anderen Arzt untersuchen lassen. Der zweite Arzt wiederholte die ursprünglichen Tests, und keiner zeigte die geringste Reaktion. Der Junge wurde von den Ärzten freigegeben, und am nächsten Tag war er völlig gesund.

Über diese Krankheit war in der Schule viel gesprochen worden, und mein Sohn merkte, daß er sie ignoriert hatte, anstatt sich „fest an Gott und Seine Idee“ zu klammern. In diesem Fall wurde uns wieder einmal bewiesen, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit ist, die heilt, wenn sie richtig angewandt wird.

Ich bin in der Tat Gott dankbar für unseren Wegweiser, Christus Jesus, für die selbstlose Liebe Mrs. Eddys und für die immer zuverlässigen Ausüber, die uns so großmütig auf unserem Weg helfen.


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