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„Dies ist mein lieber Sohn“

Aus der Juli 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bei zwei verschiedenen Gelegenheiten vernahmen jene, die um Christus Jesus versammelt waren, deutlich den Segen: „Dies ist mein lieber Sohn.“ Matth. 3:17 und 17:5; Bei seiner Taufe und bei der Verklärung wurden diese Worte von anderen gehört. Es läßt sich nur vermuten, wie viele Male Jesus diesen Segen in dem Bereich seines Denkens vernahm. Diese Beziehung zwischen Gott und Mensch als Vater und Sohn muß für jeden einzelnen mit fortschreitendem geistigen Verständnis erkennbar werden. Diese Idee der Gotteskindschaft ist ein wesentlicher Faktor bei der Vergegenwärtigung der wahren Identität und somit bei der Ausarbeitung unserer Erlösung von allem Übel.

Jeder einzelne erlebt die Wiedergeburt, wenn er zu seiner geistigen Individualität erwacht. Jeder beginnt seine Tätigkeit mit der Ursache allen wahren Seins, mit dem einen Vater-Mutter Gott in Beziehung zu bringen. In dieser Beziehung findet er den Zweck seines Daseins. Dies zeigte sich früh in Jesu Leben, vielleicht teilweise wegen der sehr klaren Auffassung von Sohnschaft, die in der jungfräulichen Geburt veranschaulicht wurde. Schon als Kind sprach Jesus zu seiner Mutter und zu Joseph davon, daß er in dem sein mußte, was seines Vaters war.

Wir sollten es nicht zulassen, daß irgend etwas diese Beziehung trübt. Die sterbliche Selbstheit, der materielle Sinn, der falsche Anspruch auf Identität oder Ego, alle diese sind ein Teil der entgegengesetzten Annahme, daß Leben und Intelligenz in der Materie bestehen und in der Materie ihren Ursprung haben. Diese sterbliche Auffassung von der Selbstheit ist es, die versuchen möchte, der wahren Widerspiegelung des Göttlichen im Wege zu stehen. Mrs. Eddy sagt: „Da der wirkliche Mensch durch die Wissenschaft mit seinem Schöpfer verknüpft ist, brauchen sich die Sterblichen nur von der Sünde abzuwenden und die sterbliche Selbstheit aus den Augen zu verlieren, um Christus, den wirklichen Menschen und seine Beziehung zu Gott, zu finden und die göttliche Sohnschaft zu erkennen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 316;

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