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Menschliche oder göttliche Elternschaft?

Aus der Juli 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wer ist meine Mutter?“ Matth. 12:48;, fragte Christus Jesus, als ihm gesagt wurde, daß seine Mutter und seine Brüder mit ihm sprechen wollten. Mit dieser überraschenden Frage rüttelte er das Denken seiner Jünger wach und wies dann darauf hin, daß diejenigen seine wahren Verwandten wären, die den Willen seines himmlischen Vaters täten. Das bedeutet nicht, daß Jesus seine menschliche Mutter verschmähte. Die Tatsache, daß er sie liebte, wurde unverkennbar in seiner sanften Fürsorge für sie zum Ausdruck gebracht, als sie unter dem Kreuz stand. Liebevoll vertraute er sie der Fürsorge seines geliebten Jüngers, Johannes, an, wobei er zu ihr sagte: „Weib, siehe, das ist dein Sohn!“, und zu Johannes: „Siehe, das ist deine Mutter!“ Joh. 19:26, 27;

Jesus war sich in der Tat schon früh in seinem Leben seiner Verwandtschaft mit Gott bewußt. Als er erst zwölf Jahre alt war und seine Mutter sich um ihn sorgte, weil sie glaubte, er wäre verlorengegangen, antwortete Jesus: „Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist?“ Luk. 2:49;

Im Gebet des Herrn wies Christus Jesus auf unsere wahre Verwandtschaft mit Gott in folgenden Worten hin: „Unser Vater in dem Himmel!“ Matth. 6:9; Mrs. Eddy macht es mit ihrer geistigen Auslegung dieser Zeile noch deutlicher: „Unser Vater-Mutter Gott, allharmonisch.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 16; Die Vorstellung von Gott als dem göttlichen Vater, der liebevoll für Seine Kinder sorgt, ist besonders ansprechend. Ein Kind vertraut seinen Eltern rückhaltlos, und es wird die Idee, daß Gott der Vater und die Mutter aller ist, bereitwillig annehmen. Dann wird es für dieses Kind ganz selbstverständlich sein, sich an Gott um Führung und Trost zu wenden, wenn es Hilfe braucht.

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