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Kirche in Tätigkeit

Kirche in Tätigkeit

Aus der Juli 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Zweig in Japan

Die Mutterkirche gleicht einem großen Baum mit vielen starken Ästen und vielen schönen Blättern. Es macht kaum etwas aus, wie weit ein Zweig oder ein Blatt vom Stamm entfernt ist, beide gehören zum Baum, und der Baum sorgt für sie.

So verhält es sich auch mit den Christlichen Wissenschaftern und ihrer Tätigkeit in Tokio, Kyoto und anderen Städten Japans. Und als Herr Noel D. Bryan-Jones, Mitglied des Christlich-Wissenschaftlichen Vortragsrats Der Mutterkirche, im September und Oktober vorigen Jahres Japan einen fast 20 Tage währenden Besuch abstattete, ließ er jeden ernsthaften Wissenschafter wissen: „Sie sind wichtig. Die Mutterkirche hat ein lebhaftes Interesse an Ihrem Wohlergehen und an dem Ihrer Zweigkirche, Vereinigung oder inoffiziellen Gruppe.

Die Mitglieder sind ‚die Blätter des Baumes‘, die jedes Land, in dem der Baum steht, von Krankheit und Zwist heilen“, erklärte der Vortragende immer wieder in Ansprachen, die er vor Christlichen Wissenschaftern hielt. „Jedes aktive Mitglied ‚atmet‘ wie ein Blatt für Die Mutterkirche und demonstriert die Inspiration, die für ihr weiteres Wachstum nötig ist ... Sie können Mut aus der Tatsache schöpfen, daß die unermeßlichen geistigen Kräfte, die Die Mutterkirche unterstützen, auch Sie unterstützen, solange Sie nicht vergessen, daß Sie ein Teil des ganzen Baumes sind und nicht getrennt von ihm bestehen.“

Manche Japaner gestehen, daß es mitunter schwer erscheine, die Christliche Wissenschaft Nicht-Christen nahezubringen, weil sie nichts von dem Christus wüßten. Herr Bryan-Jones meinte, daß dem nicht unbedingt so wäre. „Ein Christ mit einer starren, vorgefaßten Auffassung von Christus ist manchmal schwerer zu überzeugen als jemand, der nur weiß, daß es irgendwo einen guten Gott gibt, den er finden möchte.“ Er wies darauf hin, daß jeder aufrichtige Fragesteller, was auch seine Denkungsart sei, bereit sein mag, Christus als die göttliche Offenbarwerdung Gottes, des Guten, anzuerkennen. Die Wahrheit ist stärker als die Tradition.

Während seiner ganzen Reise fungierten Christliche Wissenschafter an den verschiedenen Orten als Dolmetscher für Herrn Bryan-Jones. Eine durch die Klasse gegangene Wissenschafterin und hervorragende Dolmetscherin lieferte eine ausgezeichnete Simultanübersetzung von Herrn Bryan-Jones’ Vortrag, der von Erster Kirche Christi, Wissenschafter, Tokio, gegeben wurde. Sie saß in einer schalldichten Kabine, wie es sie bei den Vereinten Nationen gibt, und konnte den Vortragenden und die Zuhörer sehen, während sie dem Vortrag durch Kopfhörer folgte. Die Hälfte der 175 Besucher machte von den Kopfhörern Gebrauch, um den Vortrag auf japanisch zu hören.

Erste Kirche Christi, Wissenschafter, Tokio, erwägt gegenwärtig die Möglichkeit, die in den Mittwochabendversammlungen abgegebenen Zeugnisse simultan übersetzen zu lassen. Ein Komitee dieser Zweigkirche hat die Erlaubnis der Trustees under the Will of Mary Baker Eddy, die Bibellektion jede Woche ins Japanische zu übersetzen und sie dann an die Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung in Kyoto weiterzugeben. Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy muß noch ins Japanische übersetzt werden.

Bei seinem Aufenthalt in Tokio kam der Vortragende mit einigen eifrigen Wissenschaftern zusammen, die den Kern einer potentiellen Hochschulvereinigung bilden. Bei ihren zweimonatlichen Versammlungen lesen sie ausgewählte Stellen aus denjenigen Teilen von Wissenschaft und Gesundheit, die von dem Tokioter Komitee für die Bibellektionen des Vierteljahrshefts der Christlichen Wissenschaft übersetzt worden sind.

Bei dem Vortrag in Kyoto setzte sich die Zuhörerschaft zum großen Teil aus Studenten zusammen. Vor dem Verlesen der japanischen Übersetzung wurde der japanische Text verteilt. Einer der Nichtwissenschafter war ein junger Fremdenführer, dem ein amerikanischer Tourist einige Monate zuvor von der Christlichen Wissenschaft erzählt hatte. Es ergab sich, daß er am Tag nach dem Vortrag auch der Fremdenführer von Herrn Bryan-Jones und seiner Frau war.

In einer Stadt hatte eine inoffizielle Gruppe von nur drei Wissenschaftern den Vortrag mit so viel Inspiration geplant, daß ihn trotz starken Regens fast 100 Personen, meist junge Leute, besuchten. Die drei Mitglieder warben für den Vortrag durch mehr als 500 Plakate, und zwar nicht nur in Straßenbahnen und Autobussen, sondern auch in Colleges und Schulen. Wie konnten sich diese drei Unermüdlichen, die noch kein Zweig Der Mutterkirche waren, als ein Teil des „Baumes“ fühlen?

Herrn Bryan-Jones’ Antwort darauf war: „Sie können sicher sein, daß Die Mutterkirche Sie als ein Zweiglein liebt.“

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