Wenn ein Student an einer Hochschule oder Universität mit seinem Fortschritt nicht zufrieden ist, wird er es hilfreich finden, seine Beweggründe zu prüfen. Beweggründe regen die Menschen zum Handeln an und wirken sich entschieden auf die Ergebnisse aus. Er könnte sich fragen: „Warum tue ich gewisse Dinge?“ Hat er seine Beweggründe erkannt, so stellt er vielleicht fest, daß es ihm deshalb an Fortschritt ermangelt, weil seine Beweggründe nicht hoch genug sind. Vielleicht wird ihm klar, daß er ein höheres Ziel braucht als menschlichen Erfolg, um in einer Richtung vorwärtszukommen, die der Mühe wert ist.
Moralische Beweggründe wie Ehrlichkeit, Wohlwollen und Mäßigkeit sind wünschenswert und nützlich, doch muß der Student seine Ziele vergeistigen, um seine Erfahrungen mit Gottes Gesetz in Einklang zu bringen und so daraus Nutzen zu ziehen. Es erfordert, den geistigen Beweggrund, die wahre Identität zu entdecken und auszudrücken, um Herrschaft über menschliche Situationen zu erlangen. Das bedeutet, an der Wahrheit festzuhalten, daß schon jetzt überall alles in Wirklichkeit geistig und vollkommen ist und daß die wahre Selbstheit des einzelnen, die Widerspiegelung des unendlichen Geistes, der göttlichen Liebe, dies schon weiß.
Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, sagt in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Liebe inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg. Rechte Motive geben dem Gedanken Schwingen und der Rede und Handlung Stärke und Freiheit.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 454;
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