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Mrs. Eddy schreibt in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit:...

Aus der August 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy schreibt in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit: „Ein jeder, dem, der Arm des Herrn offenbart‘ ist, wird unserer Predigt glauben und sich durch Wiedergeburt zu neuem Leben erheben“ (S. 24).

Was für eine Freude ist es zu erkennen, daß sich diese Worte in meinem eigenen Leben als wahr erwiesen haben! Es begann während des Zweiten Weltkrieges, als ich in den Ausläufern des Dschungels in Burma einen Christian Science Sentinel fand — ein Beweis dafür, daß die Wahrheit überall gefunden werden kann. Zwischen den Kampfhandlungen las ich eifrig den Sentinel. Ich wußte sofort, daß dies die „reine und unbefleckte Religion“ war (Jak. 1:27, n. der engl. Bibel). Es war so klar und einfach, daß ich es wie reines Wasser in mich hineintrank. Durch den Sentinel war mir „der Arm des Herrn“ offenbart worden (Jes. 53:1). Ich glaubte der Predigt, und so begann meine Wiedergeburt.

Damals trank ich ziemlich viel Bier und Alkohol und rauchte auch Zigaretten, Zigarren und die Pfeife. Dies alles war für mich ganz selbstverständlich, da ich im Hotelgewerbe aufgewachsen war, wo Alkohol und Tabakwaren verkauft wurden, und ich betrachtete es daher als etwas, was zu meinem Leben gehörte. Das einzige, was ich von der Christlichen Wissenschaft wußte, war das, was ich im Sentinel gelesen hatte, aber innerhalb von zwei oder drei Wochen machten meine Kameraden die Bemerkung, daß sie mich weder rauchen noch trinken gesehen hätten. Ja! Sie erzählten es mir. Ich hatte nicht einmal bemerkt, daß ich von diesen Gewohnheiten frei war. Darin erkannte ich das „neue Leben“, von dem in vorerwähnter Stelle gesprochen wird, in das ich mich erhob. Bald darauf konnte ich meine Brille ablegen, auf deren Tragen beim Lesen man beim Militär bestanden hatte.

Innerhalb weniger Wochen konnte ich Verbindung mit dem Feldgeistlichen der Christlichen Wissenschaft aufnehmen, der in der Nähe stationiert war, und ich werde niemals vergessen, wie er liebevoll meine ersten Schritte im Studium der Christlichen Wissenschaft leitete. Ich erhielt mein erstes Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit und das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft als großzügiges Geschenk Der Mutterkirche. Mir wurde auch umgehend alle autorisierte Literatur gesandt, die ich gerne haben wollte.

Der Geistliche zeigte mir, wie ich die Lektionspredigt nach dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft richtig studieren und in meinem täglichen Leben anwenden konnte. Ich dachte über die folgende Erklärung Mrs. Eddys nach (Wissenschaft und Gesundheit, S. 450): „Der Christliche Wissenschafter hat sich in den Dienst der Verminderung des Bösen, der Krankheit und des Todes gestellt und wird sie durch das Verständnis ihrer Nichtsheit und der Allheit Gottes oder des Guten überwinden.“ Als mein geistiges Verständnis zunahm, erwachte ich zu der Tatsache, daß ich, obwohl ich gegen den Feind im Zweiten Weltkrieg kämpfen mußte, in Wirklichkeit „in den Dienst der Verminderung des Bösen, der Krankheit und des Todes gestellt“ war und daß ich sie „durch das Verständnis ihrer Nichtsheit und der Allheit Gottes oder des Guten überwinden“ würde.

Mehr als zwanzig Jahre sind vergangen, seit ich die Wahrheit im Dschungel fand, und seither hatte ich Grund zu unaufhörlicher Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft. Es würde viele Seiten füllen, wenn ich jetzt von der Heilung und der Wiedergeburt berichtete, die in meinem Leben erfolgten.

Ich erlebte zweimal die beschützende Macht Gottes bei Autounfällen, und beide Male hatte ich keine Furcht. Diese Ruhe war für mich ein Beweis der Gegenwart und Führung Gottes. Unter den körperlichen Heilungen waren solche von überanstrengtem Rücken, inneren Schmerzen, Migräneanfällen, einer Hautkrankheit und von Erkältungen.

„Gott aber wird ausfüllen all euren Mangel“ (Phil. 4:19). Diese Worte waren mir in all meinen geschäftlichen Tätigkeiten ein stützender Gedanke. Ich habe wenigstens in gewissem Grade die Wahrheit folgender Lehre bewiesen (Wissenschaft und Gesundheit, S. 206): „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle, wie Jesus es an den Broten und Fischen zeigte — da Geist und nicht die Materie die Quelle aller Versorgung ist.“ Es wird mir immer mehr bewußt, daß ich, wenn ich mein geistiges Verständnis im Dienst für meine Mitmenschen gebrauche, auch Gott diene, denn Gott und Seine Idee, der Mensch, sind untrennbar.

Der Höhepunkt in meinem Studium der Christlichen Wissenschaft war der Klassenunterricht. Es war ein Vorrecht, von einem hingebungsvollen Lehrer unterrichtet zu werden, und es rüttelte mich dazu auf, unserer Sache mit noch mehr Hingabe zu dienen. In meiner Zweigkirche zeigte sich das unaufhörlich in der freudigen Arbeit als Vorsitzender, Sonntagsschulvorsteher und Lehrer, als Ordner, Vorstandsmitglied, Mitglied in verschiedenen Komitees und kürzlich als Erster Leser. Jedes dieser Ämter hat seinen Teil dazu beigetragen, daß ich der Sache der Christlichen Wissenschaft dienen konnte.

Ich bin immer demütig dankbar, wenn ich an die selbstlose Arbeit Mrs. Eddys und die der ersten Christlichen Wissenschafter denke, die sie treu dabei unterstützten, Die Mutterkirche zu errichten. Ich bin tief dankbar, ein Mitglied zu sein.


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