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Vor etwa zwanzig Jahren wurde ich durch...

Aus der August 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa zwanzig Jahren wurde ich durch die Christliche Wissenschaft von irgendwelchen Gewächsen in meinem Körper geheilt. Es dauerte neun Jahre, bis die Heilung eintrat. Ich sage dies in der Hoffnung, daß es jemandem helfen kann, der durch eine verzögerte Heilung mutlos geworden ist. Während dieser Zeit wurde ich viele Male dadurch gestärkt, daß ein anderer Christlicher Wissenschafter liebevoll ein Zeugnis mit einer Heilung von der gleichen Krankheit für die Zeitschriften eingeschickt hatte.

Nicht lange nachdem ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begonnen hatte, stellte ich fest, daß ich ein inneres Gewächs hatte. Die Furcht überwältigte mich, denn dies war etwas, was ich von Kindheit an gefürchtet hatte, nachdem ich ein Gespräch zwischen meiner Pflegerin und einer anderen Frau über dieses Thema mitangehört hatte.

Zu meiner Kindheitsfurcht kam als nächstes die Vorstellung, daß Gott ein strafender und grausamer Gott war. Diese Idee kam mir durch meine ersten Bibellektionen in der Schule und dadurch, daß ich den Bericht über die Plagen, die die Ägypter befielen, auswendig lernte.

Ich war als Kind sehr ungehorsam und kam zu dem Schluß, daß ich von Grund aus schlecht und zum Versagen verdammt war. Ich war davon überzeugt, daß Gott mich strafen würde und daß die wirkungsvollste Art und Weise die wäre, mich mit einem abnormen Gewächs zu quälen. Ich hatte mir ein sehr deutliches Bild davon gemacht, und nach mehr als dreißig Jahren manifestierte es sich genau in der Weise, wie ich es mir als kleines Kind vorgestellt hatte.

Ich wandte mich um Hilfe an die Christliche Wissenschaft, aber ich schien die Furcht nur zum Teil aufgeben zu können. Als die Jahre verstrichen, wurde das Gewächs immer größer, und es zeigten sich noch weitere Gewächse. In diesen Jahren hatte ich von Zeit zu Zeit Behandlung von einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, und dann sagte ich eines Tages zu ihr: „Ich habe immer das Gefühl gehabt, daß mir Liebe vorenthalten wurde.“ Die Ausüberin tadelte diesen Gedanken mit allem Nachdruck. Ich erinnere mich, daß sie zu mir so überzeugend von der Liebe Gottes sprach, daß es mich vollständig von dem falschen Begriff heilte, daß Gott ein strenger und strafender Gott sei.

Bis zu diesem Gespräch hatten sich meine Gedanken in jeder wachen Stunde allein darum gedreht: „Ist es größer? Ist es kleiner?“; aber nun vergaß ich das völlig, und dann wurde mir nach ein paar Wochen plötzlich klar, daß die ganze Sache verschwunden war. Mein Herz strömte über von Dankbarkeit zu Gott für diesen Sieg der Wahrheit über den Irrtum und für das beharrliche Vertrauen und die Geduld der Ausüberin.

Ich danke Gott, daß Seine Liebe durch Christus Jesus so vollkommen bekundet und uns durch Mrs. Eddy in ihrem Leben und Wirken offenbart wurde. Ich bin dankbar für die gute Arbeit, die in den Sonntagsschulen der Christlichen Wissenschaft in der ganzen Welt geleistet wird, wo der Sämling der Furcht entwurzelt und die Wahrheit, die schützt und führt, eingepflanzt wird. Ich danke Gott für jeden einzelnen Kanal, durch den unsere große Bewegung der Menschheit Heilung und Erleuchtung bringt.


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