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Ich bin von jeher Anhängerin der Christlichen Wissenschaft...

Aus der September 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin von jeher Anhängerin der Christlichen Wissenschaft gewesen und habe eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht, bis ich 20 Jahre alt war. Obwohl ich mich zur Lösung meiner Probleme stets auf die Christliche Wissenschaft verließ, setzte ich jedoch nicht alle ihre Lehren in die Tat um, wie ich es hätte tun sollen.

Als ich ungefähr 28 Jahre alt war, wohnten wir auf dem Lande. Wir hatten drei Kinder und waren glücklich verheiratet.

Immer wieder kam mir der Gedanke, daß ich nur dahintrieb. Ich schien keinen besonderen Lebenszweck zu haben. Dann wurde mir bewußt, daß ich gebeterfüllte metaphysische Arbeit tun mußte, und ich tat sie auch. Zuerst betete ich um die Erkenntnis, daß Gottes Kind stets an seinem richtigen Platz ist, weil Gott überall ist. Er füllt allen Raum, und Er liebt und versorgt jedes Seiner Kinder. Ich mußte auch ein großes Einsamkeitsgefühl überwinden. Mrs. Eddys Definition des Wortes „Wüste“ in Wissenschaft und Gesundheit beleuchtete mir diesen Punkt (S. 597): „Einsamkeit; Zweifel; Finsternis. Unmittelbarkeit des Gedankens und der Idee; der Vorhof, in dem der materielle Sinn der Dinge verschwindet und der geistige Sinn die großen Tatsachen des Daseins zur Entfaltung bringt.“ Das war es gerade, was ich brauchte.

Zu jener Zeit war mein Mann in der Landwirtschaft tätig. Ohne ein Wort von mir entschied er sich, auf ein technisches Gebiet überzuwechseln. Wir zogen in eine Stadt, wo alles bequemer war. Die Kinder hatten es näher zur Schule, während sie früher weit laufen mußten; die Geschäfte waren in unmittelbarer Nähe, und da wir ein Auto hatten, konnten wir leicht aufs Land hinaus, das wir so liebten. Was aber das Beste war, ich war in der Nähe einer Kirche Christi, Wissenschafter. Ich bewarb mich sofort um Mitgliedschaft und wurde aufgenommen. Worte können die Freude und den Fortschritt nicht ausdrücken, die darauf folgten.

Während der fünf Jahre, seit ich in dieser Kirche Mitglied wurde, habe ich viele Ämter innegehabt, und ich hatte auch das Vorrecht, als Erster Leser zu dienen. Ich war jeden Augenblick ganz und gar dabei, und mein Herz fließt über.

Meine Ehe und mein Heim sind nun glücklicher und bedeuten mir viel mehr. Ich weiß, daß ich ein besserer Mensch geworden bin, weil ich all die Eigenschaften, die mir als Widerspiegelung Gottes zugehören, besser auszudrücken lerne. Im vergangenen Jahr hatte ich die wunderbare Erfahrung des Klassenunterrichts, und meine älteste Tochter trat Der Mutterkirche bei, als sie zwölf Jahre alt wurde. Ich möchte noch hinzufügen, daß mein Mann viel glücklicher in seiner Arbeit ist, da er immer schon Techniker sein wollte. Auch er ist der Zweigkirche beigetreten.

Eine Heilung, von der ich berichten möchte, ist die unseres Sohnes, als er etwa 18 Monate alt war. Er rutschte auf dem Küchenfußboden aus und fiel mit der Hand und dem Arm in einen Eimer kochenden Wassers. Ich erklärte sofort, daß Unfälle in Gottes Reich nicht vorkommen können, und sprach „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus dem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit. Diese Erklärung beginnt mit den Worten (S. 468): „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie.“

Ich telefonierte mit einem sauberen Tuch und las dem Jungen dann aus Wissenschaft und Gesundheit vor. In etwa zehn Minuten schlief er ein, und als er aufwachte, bereitete ihm der Arm keine Schwierigkeiten mehr. Es gab keine Nachwirkungen und keine schlaflosen Nächte. Wir wandten unsere Gedanken von dem ab, was das sterbliche Gemüt uns erzählen wollte, und hielten an dem vollkommenen Menschen fest, den Gott geschaffen hat und der nur Leben, Wahrheit und Liebe widerspiegeln kann. In ungefähr 14 Tagen war der Arm vollständig geheilt.

Wir haben verlorene Gegenstände schnell wiedergefunden. Bei einer Gelegenheit verlor ich zu Weihnachten eine Handtasche. Obwohl ich den Weg zurückging, konnte ich sie nicht finden. Ich betete, um zu erkennen, daß Gottes Kinder stets Ehrlichkeit widerspiegeln. Die Handtasche wurde in einer Polizeistation abgeliefert und mir am selben Abend mit sämtlichem Inhalt zurückgegeben. Ich war sehr dankbar, daß ich die Handtasche zurückerhielt, aber ich war vor allem überglücklich, den Beweis zu sehen, daß es in Gottes Reich nur Ehrlichkeit und Güte gibt.

Worte sind unzulänglich, um meine Dankbarkeit gegen Gott für all die vielen Segnungen auszudrücken, die ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft empfangen habe.



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