In meiner Jugend befriedigte mich die orthodoxe Religion, in der ich erzogen worden war, nicht mehr, und ich begann nach einer Philosophie zu suchen, an die ich glauben konnte. Wenn ich Zeitschriften über mentale Heilsysteme oder Theosophie fand, so studierte ich diese, sowie auch den Spiritualismus, doch sie konnten mich nicht überzeugen. Dann las ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy und erkannte die Wahrheit, nach der ich gesucht hatte. Sie veränderte meine ganzen Anschauungen. Dies geschah vor fast fünfzig Jahren. Ich hatte seither unaufhörlich Beweise von der liebevollen Fürsorge Gottes.
Nach unserer Heirat wurde mein Mann von chronischer Verstopfung geheilt. Er und seine Eltern nahmen die Christliche Wissenschaft als ihre Religion an.
Bei der Erziehung unserer drei Kinder hatten wir viele Gelegenheiten, unseren Glauben zu beweisen. An einem Sonntagnachmittag ging es unserer kleinen Tochter nicht gut, und als ich sie auf den Arm nahm, bekam sie Krämpfe. Ich war allein im Haus, und Furcht übermannte mich, aber ich rief laut aus: „[Der Herr ist] meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe“ (Ps. 91:2). Das Kind wurde ruhig. Ich legte es in sein Bett und stürzte ans Telefon, um eine Ausüberin anzurufen. Die Ausüberin, die ich anrief, meldete sich nicht. Ich rief eine andere mit dem gleichen Ergebnis an. Dann wurde ich mir bewußt, was ich tat. Die Lektionspredigt jener Woche enthielt den Vers (Nah. 1:9): „Was wollt ihr ersinnen wider den Herrn? Er führt doch das Ende herbei. Es wird das Unglück nicht zweimal kommen.“ Ich akzeptierte diese Erklärung und fand das Kind vollständig wiederhergestellt vor.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.