Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Zeichen der Zeit

Zeichen der Zeit

Aus der Juni 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft



aus einem Auszug in Praying Hands

Unser materialistisches Zeitalter hat eine sich schnell verbreitende Annahme hervorgebracht: daß nur Materie und Bewegung wirklich seien; daß man nur den Ereignissen Bedeutung beimessen könne, die von den Sinnen aufgenommen oder durch physikalische Geräte gemessen werden können; daß eine Substanz nur dann Wirklichkeit besitze, wenn man sie sehen, hören, riechen, fühlen oder schmecken könne.

Aufgrund meiner Erfahrungen, die ich in vielen Ländern mit Menschen von sehr unterschiedlichen Charaktereigenschaften und Gewohnheiten gemacht habe, lehne ich diese weltliche Auffassung von der Natur des Weltalls und wie es angeordnet ist sowie von dem Wesen des Menschen und seinem Platz in diesem Weltall ab. Meines Erachtens bilden jene grundlegend geistigen Werte wie Vaterlandsliebe, Frömmigkeit, Ehre, Liebe, Pflichtgefühl, Barmherzigkeit und persönliche Verantwortung, die weder von den Sinnen wahrgenommen noch durch Instrumente gemessen werden können, die mächtigsten jener Kräfte, die in den kommenden Jahren den Charakter unserer Welt und seiner Völker formen werden.

Eine Gesellschaft, die in Frieden lebt und sich von moralischen Beweggründen leiten läßt, kann sich nur dann in der Welt entfalten, wenn die Menschen zuerst in sich selbst Moral und Disziplin aufrichten, dann in der Familie, in der Ortsgemeinde, im Staat und schließlich in der Nation. Danach können sie sich mit anderen Völkern, die an einer ähnlichen Disziplin festhalten, zu größeren Gemeinschaften zusammenschließen.


Superintendent, The Manchester and Salford Methodist Mission
in The Record

Zu glauben, daß dieses mächtige Weltall mit seinem verwickelten und doch geordneten System aus dem Nichts entstanden sei, ist eine so sinnlose Behauptung, der menschlichen Erfahrung so entgegengesetzt, daß es weit weniger unvernünftig ist zu glauben, Gott habe es geschaffen, als daß es „einfach so geschehen“ sei. Haben Sie bemerkt, daß andererseits das sogenannte „mysteriöse“ Weltall immer weniger mysteriös wird? Ja, die Gemini-Flüge in den Weltenraum machen uns das Universum immer vertrauter. Die Aussichten sind im höchsten Maße erregend.

Ich glaube voraussetzen zu können, daß dieses lebende Universum unter der Führung eines allerhabenen Gemüts geplant und begonnen wurde und weiter entwickelt wird, eines Gemüts, das über unser Fassungsvermögen hinausgeht, dessen Bild dennoch im Seelenleben der Menschen zu finden ist, sei es auch noch so schwach oder verzerrt.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1970

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.