Die Christlichen Wissenschafter stehen heute vor der großen Notwendigkeit, die Allgemeinheit zu erreichen und das Licht der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. weithin leuchten zu lassen. Die Frühzeit unserer Bewegung war durch den kämpferischen Eifer gekennzeichnet, dieses wundervolle, heilende Licht der Menschheit zu bringen. Die ersten Arbeiter brachten große Opfer, standen äußerst schwierigen Herausforderungen gegenüber und errangen den Sieg über militanten Widerstand.
Später kam unter den Christlichen Wissenschaftern die Tendenz auf, sich zurückzuziehen und vielleicht zu konsolidieren, obgleich die Christliche Wissenschaft sich weiterhin über die Welt ausbreitete und ihren umgestaltenden Einfluß auf das menschliche Denken ausübte. Für manche außerhalb der Bewegung erscheint es heute, als hätten wir eine defensive Mentalität um uns errichtet und als arbeiteten wir von dieser isolierten Festung aus. Die Zeit gebietet aber, daß wir die ganze Menschheit erreichen und die gewaltigen Gelegenheiten, die vor uns liegen, wahrnehmen. Christi Jesu Befehl „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur“ Mark. 16:15; ist heute genauso bindend.
Nie zuvor hat es eine dringlichere Aufgabe gegeben. Die Welt ist reif für die Christliche Wissenschaft. Die alten Glaubensbekenntnisse bieten ein unklares Bild, und viele Menschen halten Ausschau nach einer zweckmäßigeren, sinnvolleren und praktischeren Religion. Die Psychologie hat bis zu einem gewissen Grade die Herrschaft des Gemüts über die Materie aufgezeigt. Obwohl sich die Medizin gegen das voranschreitende Zeitalter geistigen Heilens verschanzt, legt sie doch gleichzeitig immer größeren Nachdruck auf mentale Faktoren. Das Weltdenken spürt den Durchbruch der göttlichen Wissenschaft.
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