Dieter war dreizehn Jahre alt und war schon mehrmals als guter Schwimmer ausgezeichnet worden.
Manchmal mußte er Sonntag nachmittags an einem Schwimmwettbewerb teilnehmen. Doch eines Tages kam er in Gewissensnot. Zusammen mit drei anderen Jungen aus seiner Stadt wurde er zu einem ganztägigen Trainingslager nach auswärts bestellt. Das sollte an einem Sonntag sein und schon früh um neun Uhr beginnen. Natürlich freute er sich darauf. Doch er war gewöhnt, sich durch nichts von der Sonntagsschule abhalten zu lassen. Andererseits bestand die Gefahr, daß er aus der Gruppe der Leistungssportler ausgeschlossen würde, wenn er nicht mit den anderen zu dem Trainingslager ginge.
Sein Vater sagte: „Du darfst selbst entscheiden, was du für wichtiger hältst.“
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