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„Ein unfehlbarer Antrieb“

Aus der August 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Mann wurde versehentlich von einer Kugel getroffen. Er war bewußtlos. Vier Ärzte untersuchten ihn und waren sich darüber einig, daß er nicht am Leben bleiben könnte. Einige Stunden später ging der Hausarzt weg, nachdem er berichtet hatte, daß der Pulsschlag kaum noch spürbar war. Zu diesem Zeitpunkt kam ein Christlicher Wissenschafter an die Tür und erbot sich, den Mann zu behandeln. Die Familie, die nie etwas von der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. gehört hatte, war zunächst dagegen, erklärte sich dann aber mit der Behandlung einverstanden. Innerhalb von etwa 15 Minuten begann der Mann normal zu atmen, und er kam wieder zu Bewußtsein. In wenigen Tagen war er vollständig geheilt.

Dies geschah im November 1886 in Boston, und der Betreffende war Joseph G. Mann. Seine eidesstattliche Erklärung ist in einem Artikel von Calvin C. Hill im dritten Band der Buchreihe We Knew Mary Baker Eddy (Wir kannten Mary Baker Eddy) enthalten (siehe S. 29–35). Diese Heilung gibt uns einen wichtigen Anhaltspunkt, um zu verstehen, was die Christliche Wissenschaft ist und wie sie wirkt. Es war eindeutig nicht ein Fall, wo der Patient um Heilung betete oder sich damit einverstanden erklärte, an einem Gedanken festzuhalten, auf den jemand anders ihn hingewiesen hatte, oder wo er eine Wahrheit, auf die er gestoßen war, bejahte oder einen Irrtum verneinte. Nicht nur, daß der Patient nichts von der Christlichen Wissenschaft wußte, sondern er konnte auch nicht von der Behandlung in Kenntnis gesetzt werden, die er erhalten sollte, denn er war bewußtlos. Wie brachte dann das Verständnis, das der Ausüber von der Christlichen Wissenschaft hatte, eine Heilung zustande?

Die Christliche Wissenschaft heilt, doch nicht auf der Grundlage menschlicher Psychologie oder einer Gedankenübertragung, sondern auf der Grundlage von Gesetz. Mary Baker Eddy sagt darüber: „Diese Wissenschaft ist ein Gesetz des göttlichen Gemüts, ein überzeugender Einfluß, ein unfehlbarer Antrieb, eine immergegenwärtige Hilfe. Ihre Gegenwart ist fühlbar, denn sie wirkt, und sie wirkt weise, und entfaltet ständig den Weg von Hoffnung, Glauben und Verständnis.“ The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 3; Wir sehen also, daß die Christliche Wissenschaft mehr ist als ein Lehrstoff, der pedantisch gelernt werden muß. Und sie ist mehr als eine Kunstfertigkeit, die durch die Praxis erlernt wird. Wenn ihre heilende Macht verstanden werden soll, müssen die Wahrheiten, die sie lehrt, studiert werden, und ihre Methode muß geübt werden; aber ihre heilende Wirkung ist das Ergebnis dessen, was sie ist — ein umfassendes Gesetz des Gemüts, Gottes, das einen Wandel im menschlichen Denken bewirkt.

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