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Ich zweifle nicht daran, daß der durch...

Aus der August 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich zweifle nicht daran, daß der durch Christus Jesus verheißene Tröster in diesem Zeitalter durch Mrs. Eddys Offenbarung der Christlichen Wissenschaft, oder göttlichen Wissenschaft, gekommen ist.

In meiner engeren Familie war es die Regel, sich absolut auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen. Unter den Heilungen, die wir erfahren haben, war eine, bei der meine schief gewachsenen Zähne durch die gebeterfüllte Arbeit meiner Mutter gerade wurden.

Nach meiner Heirat hatte ich ein sehr schweres körperliches Leiden, und kurz darauf hatte ich eine Fehlgeburt. Ich war auch noch nicht völlig frei von einer körperlichen Beschwerde, einem inneren Leiden, das nicht diagnostiziert worden war, mir aber großes Unbehagen verursachte. Einige Monate später bemerkte ich, daß ich wieder in anderen Umständen war. Ich beschloß, vor der Geburt des Kindes nur christlich-wissenschaftlichen Beistand zu haben. Wöchentliche Besuche bei einer Ausüberin vermittelten mir eine klarere Auffassung von Gott als dem Vater-Mutter und Schöpfer und vom Menschen als Seiner vollkommenen, geistigen Idee. Ich betrachtete diese ganze Erfahrung als eine Gelegenheit, aus einer materiellen Auffassung von Leben und Mutterschaft in der Materie herauszuwachsen.

Die Geburt war harmonisch. Eineinhalb Jahr später bemerkte ich, daß ich von der körperlichen Beschwerde, die mich mehrere Jahre lang geplagt hatte, vollkommen geheilt war. Sie war aus meinem Leben völlig verschwunden. Ein besserer Begriff von Gott und Mensch hatte die Lüge über mich bezwungen.

Als wir unser zweites Kind erwarteten, wußte ich, daß ich nicht nur ausschließlich christlich-wissenschaftlichen Beistand haben wollte, sondern daß auch die Geburt zu Hause erfolgen sollte. Trotz der Tatsache, daß das Kind zu einer Zeit geboren werden sollte, wo unsere Familie auf der anderen Hälfte der Welt ein Zuhause gründen mußte, schwanden alle Hindernisse, die sich aufgetürmt hatten, um mich zu entmutigen, dahin. Das sterbliche Gemüt argumentierte: „Du hast kein eigenes Zuhause, wo das Kind geboren werden könnte. Du wirst keinen Arzt bekommen, der bereit ist, die Entbindung im Hause vorzunehmen. Du wirst während dieser Zeit von deinem Mann getrennt sein und nicht den Beistand seiner Anwesenheit haben.“

Die Monate des Studiums vor der Ankunft des Kindes waren voll tiefer, geistiger Inspiration. Es kam zwei Wochen zu spät, und ich mußte große Furcht überwinden. Diese zwei Wochen erwiesen sich als kostbar. Wann immer ein Furchtgedanke kam, um meinen Frieden zu stören, arbeitete ich daran, mich dem Willen Gottes zu unterstellen, der immer gut ist und Vollkommenheit und Harmonie fordert.

Die Geburt ging schnell und leicht vonstatten, und nachdem ich drei Stunden geschlafen hatte, stand ich auf und frühstückte. Die Ausüberin, die während der ganzen Erfahrung bei mir war, machte später die Bemerkung, daß ich nicht ein einziges Mal meine Stirn in Falten gezogen hätte. Mit den Wahrheiten, die ich mir in den vorherigen Monaten zu eigen gemacht hatte, bewies ich meine Herrschaft über einen materiellen Begriff von Geburt.

Innerhalb einer Woche konnte ich mich meinen vielen Aufgaben wieder in vollem Umfang widmen; die für die Reise benötigten Papiere erhielt ich schnell, alle Reisevorbereitungen wurden in kürzerer Zeit als vorgesehen erledigt, und innerhalb eines Monats beendeten die Kinder und ich die Reise, die sehr harmonisch war. Ein schöner Aspekt dieser Erfahrung war, daß mein Mann durch seine liebevolle, gebeterfüllte Unterstützung während der Reise indirekt daran teilnehmen konnte. In Gedanken waren wir gewiß nicht getrennt!

Ich bin so dankbar, daß durch die Christliche Wissenschaft eine Erfahrung, bei der dem Körper oft viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, zu einer besonderen Gelegenheit gemacht wurde, das Denken vom Körper abzuwenden und dem Bewußtsein von Leben in Gott, nicht in der Materie, zuzuwenden. Ich bin der Ausüberin dankbar, die mein Denken vor der Geburt beider Kinder in höhere, geistige Wege leitete. Vermehrte Herrschaft über die falschen Suggestionen des sterblichen Sinnes war ein wunderbarer Lohn für diese Erfahrung.

Meine Dankbarkeit für die ausgedehnten Tätigkeitsgebiete der christlich-wissenschaftlichen Bewegung, für Mitgliedschaft in einer christlich-wissenschaftlichen Vereinigung und für das einzigartige Vorrecht des Klassenunterrichts nimmt ständig zu.


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