Der folgende Bericht erschien in einer älteren Ausgabe des „Christian Science Sentinels“
Das Geld, das Der Mutterkirche zur Finanzierung des neuen Kirchenzentrums zuströmt, bekundet mehr als nur ein Interesse an einem wichtigen konfessionellen Projekt. Es ist das äußere Zeichen spontaner und großzügiger Dankbarkeit seitens der Christlichen Wissenschafter in der ganzen Welt. Es zeigt ihren Wunsch, ihren Mitmenschen zu helfen und die Gabe der Christlichen Wissenschaft mit jedem zu teilen.
Dieses Hervorströmen läßt uns an Mrs. Eddys Worte in ihrer Predigt anläßlich der Einweihung des Originalgebäudes Der Mutterkirche denken: „Es gab kein Drängen, Bitten oder Leihen; es wurde nur das Bedürfnis bekanntgegeben, und sogleich kam das Geld, kamen Diamanten, die dazu dienten, dieses, Wunder in Stein‘ zu errichten.“ Pulpit and Press, S. 8.
Kirchenmitglieder und Freunde der Christlichen Wissenschaft wird es interessieren zu erfahren, daß viele der laufenden Baukosten bereits beglichen sind. Der Hauptteil des Projekts liegt jedoch noch vor uns, und es ist weiterhin tatkräftige, beständige Unterstützung erforderlich.
Für viele ist dies die erste Gelegenheit, sich an einem großen Bauvorhaben Der Mutterkirche zu beteiligen — einem Vorhaben, das als sichtbarer Zeuge für den Weitblick und die wahre Hingabe der Christlichen Wissenschafter dieser Zeit stehen wird. Frühere Generationen, die am Fortschritt in ihren Tagen teilhatten, haben inspirierende Berichte hinterlassen.
Die Errichtung des Erweiterungsbaus Der Mutterkirche ist ein Beispiel für solche hervorragenden Leistungen. Die Kosten für das Gebäude, das im Jahre 1906 vollendet wurde, betrugen über zwei Millionen Dollar. Doch der Umfang dieser Leistung wird augenscheinlicher, wenn wir daran denken, daß einer fachgemäßen Schätzung zufolge ein ähnlicher Bau heute annähernd zwanzig Millionen Dollar kosten würde!
Wenn wir in Betracht ziehen, daß die christlich-wissenschaftliche Bewegung heute viel größer ist als im Jahre 1906, so erkennen wir, daß durch das neue Kirchenzentrum keine unangemessenen Forderungen an die Christlichen Wissenschafter gestellt werden. Es entspricht völlig den tatsächlichen Bedürfnissen und zieht sorgfältig zukünftiges Wachstum in Betracht. Es wird benötigt, um die unaufhaltsam sich erweiternden Tätigkeiten der Kirche Christi, Wissenschafter, in diesem zweiten Jahrhundert der Christlichen Wissenschaft fortzuführen.
Die Gesellschaft hat heute in gewissem Grade das Interesse an den äußeren Formen der Religion verloren. Aber das menschliche Denken sucht tiefere und wesentlichere Antworten auf grundlegende religiöse Fragen, und das Bedürfnis nach Heilung ist größer als je zuvor.
Einige haben die Frage gestellt: „Hätte man mit diesen Ausgaben nicht warten können?“ Die Antwort ist: „Nein, das war nicht möglich.“ Der einzelne und die Kirche müssen unter geistiger Führung handeln, und Aufschub oder Versäumnis im Handeln bedeutet einfach, daß man den Weg nochmals, und zwar auf einer schwierigeren und längeren Route zurücklegen muß. Die Welt ist jetzt in Not, und die Christlichen Wissenschafter zeigen, daß sie zu teilen bereit sind, indem sie diese Not jetzt stillen.
Kirchenmitglieder werden sich daran erinnern, daß sie im Jahre 1966 vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft dazu aufgefordert wurden, zum Baufonds des Kirchenzentrums der Christlichen Wissenschaft beizutragen. Wer dieser Aufforderung gefolgt ist, hatte Gelegenheit, sich an diesem wunderbaren Projekt zu beteiligen. Auch in diesem Jahr ergeht erneut die Bitte, für die fortschreitenden Arbeiten Spenden einzusenden.
Beiträge sind zu richten an:
Roy Garrett Watson, Treasurer
Christian Science Center
Boston, Massachusetts, USA 02115.
