Die nachstehenden Worte Mary Baker Eddys haben sich in meinem Leben als wahr erwiesen (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 444): „Schritt für Schritt werden diejenigen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen, finden, daß, Gott. .. unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten' ist.“
Eine Heilung, die mir bei der Ausarbeitung anderer Probleme immer als Inspiration diente, war die Heilung von einer Unterleibsgeschwulst. Diese Heilung kam langsam und bedurfte vieler Monate hingebungsvollen Gebets meinerseits und zeitweise der Unterstützung durch eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft
Christian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns..
Als ich eines Nachts betete, um die Unwirklichkeit des Problems zu erkennen, das immer augenfälliger wurde, wurde mir plötzlich eindringlich bewußt, daß ich für eine Heilung arbeitete. Ich erkannte sofort, daß ich arbeiten mußte, um ein besseres Verständnis von Gott und meiner Beziehung zu Ihm zu erlangen, daß dies, und nicht die Heilung, das wichtigste war. Ich war für dieses Erwachen dankbar, und ich fühlte neue Stärke und ein neues Zielbewußtsein in meinem Studium der Christlichen Wissenschaft.
Zwei Erklärungen aus Wissenschaft und Gesundheit bedeuteten mir während dieser Zeit sehr viel; eine davon ist (S. 242): „Laßt uns in geduldigem Gehorsam gegen einen geduldigen Gott daran arbeiten, daß wir mit dem universalen Lösungsmittel der Liebe das harte Gestein des Irrtums — Eigenwillen, Selbstgerechtigkeit und Eigenliebe — auflösen, das gegen die Geistigkeit ankämpft und das Gesetz der Sünde und des Todes ist." Und eine andere lautet (S. 462): „Geistig aufgefaßt ist Anatomie mentale Selbsterkenntnis und besteht in der Zergliederung der Gedanken, um deren Qualität, Quantität und Ursprung zu entdecken. Sind die Gedanken göttlich oder menschlich? Das ist die wichtige Frage.“
Ich versuchte ernsthaft, diese zwei Erklärungen in meinem Leben praktisch anzuwenden, und natürlich gab es viele andere, mit denen ich gern betete.
Eines Tages dann, als ich ganz unerwartet die Treppe hinauflief, wußte ich aus innerster Überzeugung und ohne den geringsten Zweifel, daß ich geheilt war. Ein Gefühl von Freude und Licht durchflutete mein Bewußtsein. Die Versuchung, nachzusehen, ob die Symptome noch vorhanden waren, wurde sofort zurückgewiesen und gehandhabt. Die mentale Chirurgie war vollständig, und ich glaube, mein Körper sah fast augenblicklich wieder normal aus und funktionierte wie üblich.
Ich hatte viele andere Heilungen in der Christlichen Wissenschaft. Schleimbeutelentzündung im linken Schultergelenk, die so schmerzhaft war, daß ich meinen Arm nicht bewegen konnte, wurde innerhalb von vierundzwanzig Stunden durch die Hilfe eines Ausübers geheilt. Ein schmerzhaftes Hüft- und Beinleiden, das mich einige Monate lang geplagt hatte, wurde eines Nachts geheilt, als ich deswegen nicht schlafen konnte. Ich benutzte die Zeit vor dem Einschlafen, um mich mit Gott zu vereinen, und ich hatte ein klareres Verständnis von der wissenschaftlichen Beziehung des Menschen zu Gott als einer göttlichen Idee, nicht als einer materiellen Schöpfung. Am nächsten Morgen erwachte ich mit einem wunderbaren Wohlgefühl, und seither war von diesem Problem keine Spur mehr vorhanden.
Andere Heilungen waren solche von Erkältungen, Verbrennungen, Influenza, Kopfschmerzen und furchterregenden Atembeschwerden. Es dauerte etwa zwei Jahre, ehe das letztere Leiden vollständig geheilt war.
Ich kann nicht hoch genug schätzen, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat, indem sie meine Furcht verminderte, mir Trost, Heilung, Schutz und Versorgung sowie die Freude und Befriedigung, für die Bewegung zu arbeiten, schenkte. Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und auch für Klassenunterricht, der mir die Augen für die Wunder und die Herrlichkeit des geistigen Universums öffnete. Nicht zuletzt bin ich dankbar für unseren großen Wegweiser, Christus Jesus, und für Mrs. Eddy, die uns in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit den Schlüssel zur Heiligen Schrift gegeben hat.
Charlotte, Nordkarolina, USA
