Die einleitenden Worte in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy sind für mich von tiefer Bedeutung (Vorw., S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“
Im Jahre 1921 teilte ein Arzt, der mich elf Monate lang behandelt hatte, meinem Mann mit, daß er einen Spezialisten hinzuziehen müsse, wenn ich am Leben bleiben solle. Zu der Zeit litt ich an einem schweren Herzleiden, an Nervosität, die an Epilepsie grenzte, an einem schlimmen Bruch und einer Magensenkung. Es war mir zur Gewohnheit geworden, Schlafmittel zu nehmen.
Wir zogen in eine andere Stadt, fanden eine Wohnung und trafen eine Verabredung mit einem Arzt. An einem Freitag fragte eine Frau, die in dem Hause wohnte, ob sie mit mir sprechen könne. Sie erzählte mir von der Christlichen Wissenschaft und auch von den Heilungen, die ihre Familie gehabt hatte.
Als an diesem Abend mein Mann nach Hause kam, erzählte ich ihm, was diese Frau gesagt hatte. Er meinte, ich solle es nur sagen, wenn ich diese Hilfe wünschte. Wir gingen zur Wohnung der Frau und baten sie, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe für mich zu bitten. Sie lieh mir auch ihr Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit, damit ich es am kommenden Nachmittag lesen konnte. Während ich das Kapitel über Gebet las, schlief ich ein, und ich schlief ungefähr zwei Stunden. Als ich aufwachte, war ich von der Herzbeschwerde, der starken Nervosität und der Notwendigkeit, Schlaftabletten zu nehmen, vollkommen geheilt. Das war seit vielen Monaten mein erster natürlicher Schlaf gewesen. Später wurde ich auch von dem Bruch und der Magensenkung geheilt.
Dadurch, daß wir uns unter Gebet auf Gottes geistige Mittel allein verließen, hatten wie in den darauffolgenden Jahren noch viele weitere Heilungen. Ich war eine wandelnde Apotheke gewesen, aber wir warfen die ganzen Arzneien weg. Seit meiner ersten Heilung habe ich keine Medizin mehr eingenommen.
Ich bin sehr dankbar für Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Die Liebe hat sich mir gütig erzeigt. Ich habe viele Jahre in meines Vaters Weinberg gearbeitet. Ich bin Gott dankbar für Christus Jesus und für Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft.
Walla Walla, Washington, USA
