In tiefer Dankbarkeit und Freude möchte ich folgende Beweise für die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft wiedergeben.
Unser Sohn wurde mit einem Muttermal im Gesicht geboren. Zuerst war ich nicht wachsam genug, diese Lüge über Gottes vollkommenes Kind zu verneinen und sie durch die Wahrheit seines geistigen Wesens und Ursprungs zu ersetzen. Als jedoch mehrere Leute über den Zustand Bemerkungen machten, wurde ich mir bewußt, wie wichtig es war, dies zu tun. Ich bat eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Unterstützung, und sie lenkte sofort meine Gedanken auf die makellose Reinheit der Schöpfung Gottes. Mit Hilfe der Konkordanz zur Bibel und zu den Werken Mrs. Eddys fand ich viele hilfreiche Stellen, die auf die Notwendigkeit hinwiesen, das Bewußtsein zu läutern. Eine davon aus der Bibel war (Hiob 11:14, 15): „Wenn du den Frevel in deiner Hand von dir wegtust, daß in deiner Hütte kein Unrecht bliebe: so könntest du dein Antlitz aufheben ohne Tadel.“
Die Heilung erfolgte nicht augenblicklich; aber als sich mein Denken zu der Erkenntnis erhob, daß der Zustand keinesfalls im göttlichen Gemüt existieren und folglich auch nicht in der Widerspiegelung des Gemüts, dem Menschen, vorhanden sein konnte, verschwand das Muttermal vollständig.
Als dasselbe Kind ungefähr sechs Jahre alt war, konnte es anscheinend nicht richtig hören. Obwohl es mir klar war, daß dieser Zustand nur ein falsches Bild vom Menschen und keineswegs eine wirkliche Erfahrung war, glaubte ich, daß geraume Zeit beim Studium zugebracht werden müsse, ehe diese Heilung erzielt werden könne. Ich nahm mir vor, in den nächsten Tagen und Wochen viel Zeit im Lesezimmer unserer Zweigkirche zuzubringen, wo ich mich in aller Ruhe dem Studium widmen konnte.
Am gleichen Tag jedoch — ehe ich das Lesezimmer besuchen konnte — kam mit der Post ein Christian Science Sentinel, der einen Artikel enthielt, in dem auf die unpersönliche Beschaffenheit des Hörens hingewiesen wurde, das ein Vermögen Gottes, des Gemüts oder der Seele, ist. Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, war es mir völlig klar, daß Hören geistig und deshalb vollkommen ist. Ich vergaß das ganze Problem und dachte erst nach ungefähre einer Woche wieder daran, als ich meinen Sohn, der in einem entlegenen Teil des Hauses war, rief und er sofort antwortete. Ich stellte dann plötzlich fest, daß er normal hörte, seitdem ich den Artikel im Sentinel gelesen hatte. Das Problem trat nie wieder auf. Aus dieser Erfahrung lernte ich, daß die Klarheit unseres Verständnisses Heilung bringt und nicht die Zeit, die man bei der Ausarbeitung eines Problems zubringt.
Unsere Familie erlebte noch viele andere Heilungen, für die ich äußerst dankbar bin; darunter waren Heilungen von Hautausschlag, Hornhautbildung an der Fußsohle und Infektion. Herrlicher als die physischen Heilungen aber waren der geistige Fortschritt und die Erleuchtung, die das Studium der Christlichen Wissenschaft mit sich brachte.
Rockford, Illinois, USA
