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Ein Glaube, der Gott dient

Aus der Januar 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere Zeit verlangt nach besserem geistigen Heilen. Um das zu erreichen, werden wir einen erleuchteteren Glauben gewinnen müssen. Und das bedeutet einen selbstloseren Wunsch, Gott zu dienen.

Im 17. Kapitel des Lukasevangeliums beantwortet Jesus die Bitte der Jünger: „Mehre uns den Glauben!“ Luk. 17:5; Er verheißt zuerst, daß, wenn wir Glauben haben wie ein Senfkorn, wir zu einem Maulbeerbaum sagen können, daß er sich ausreißen und ins Meer versetzen solle, und er wird gehorsam sein. Jesus läßt es aber nicht dabei bewenden. Er weist darauf hin, daß von einem Diener Gehorsam gegen seinen Herrn erwartet wird. Und er sagt: „Danket er [der Herr] dem Knechte, weil er getan hat, was ihm befohlen war? Ich glaube nicht.“ Und er fährt fort: „So auch ihr! Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind uneigennützige Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.“ V. 9, 10 [n. der engl. Bibel];

Ein Studium der Worte Jesu sagt uns, daß in diesem Zusammenhang derjenige ein uneigennütziger Knecht ist, der Gott dient, ohne daran zu denken, was Gott ihm geben wird. Er gehorcht Gottes Gebot, weil er Ihn liebt. Wenn er auch unbedingt darauf vertraut, daß Gott für ihn sorgt, tut er doch nicht Gottes Werk im Gedanken an seine eigenen Bedürfnisse.

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