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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich habe mich entschlossen, jetzt endlich...

Aus der Oktober 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe mich entschlossen, jetzt endlich ein Zeugnis für die von mir so geliebte Zeitschrift, den Herold der Christlichen Wissenschaft, abzugeben.

Schon als Kind schien mir in Geschichten die Gestalt eines Herolds als Verkünder froher Botschaften oder als ein Bote, der zur Wachsamkeit aufrief, ideal. Mit den Worten: „Gott ist Liebe“ legte mir vor ungefähr 40 Jahren eine Christliche Wissenschafterin eine kleine Broschüre über die Christliche Wissenschaft auf mein Krankenbett in einer Klinik, wo ich seit zwei Monaten war. Die Ärzte waren sich darüber einig, daß ich nie eine gesunde Frau sein würde. Der Gedanke, daß Gott Liebe ist, war wie ein Weckruf und befreite mich von einem Unterleibsleiden. Auf eigenen Wunsch wurde ich aus der Klinik entlassen, und bald danach heiratete ich.

Nach etwa sechsjähriger Ehe gebar ich einen kräftigen Sohn. Die Geburt verlief völlig normal. Ich habe dann verschiedentlich Vorträge über die Christliche Wissenschaft besucht, aber erst, als unser Kind in Gefahr schwebte, baten wir um Hilfe in der Christlichen Wissenschaft.

Unser sieben Monate altes Kind hatte hohes Fieber und schrie stundenlang. Der herbeigerufene Arzt stellte keine Diagnose und gab auch keinerlei Medikamente. Er sagte uns, wir sollten ihn sofort anrufen, falls wir eine Veränderung in dem Zustand des Kindes feststellten, und er käme auch in der Nacht. Der Arzt wurde jedoch nicht mehr gerufen und kam auch nicht wieder.

Am Abend bat ich meinen Mann, der noch nie in einer Mittwochabendversammlung in einer Kirche Christi, Wissenschafter, gewesen war, diese an jenem Abend um 20 Uhr zu besuchen und um Hilfe für unser Kind zu bitten. Er erklärte sich sofort bereit, und eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft kam nach der Versammlung mit ihm zu uns nach Hause. Sie sagte im wesentlichen: „Vertrauen Sie das Kind völlig Gott an, und ich werde es auch tun.“ Dann verließ sie uns mit dem Versprechen, das Kind im Sinne der Christlichen Wissenschaft zu behandeln. Mit nur einer Unterbrechung schliefen wir die Nacht durch.

Am andern Nachmittag fuhr ich überglücklich zu der Ausüberin, um ihr den strahlenden Jungen zu zeigen. Die Heilung war allein durch die geistige Arbeit der Ausüberin eingetreten. Die Worte aus dem 107. Psalm bewegten mich lange Zeit (Vers 1, 6, 8): „Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.. . die dann zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie aus ihren Ängsten,. .. die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut.“

Durch die Heilung des Kindes mehr interessiert, besuchte ich ein Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft, um mir die Bücher auszuleihen. Dort fand ich die Dame als Bibliothekarin tätig, die mir in der Klinik den hilfreichen Gedanken, daß Gott Liebe ist, gegeben hatte. Bei dieser Unterhaltung wurde ich auf den Herold aufmerksam, und ich fand es wundervoll, daß Mrs. Eddy einer ihrer Zeitschriften diesen Namen gegeben hatte.

Wenn ich für ein Problem nicht die richtige Lösung finde, greife ich nach einem Herold. Was ich brauche, ist in dieser Ausgabe enthalten. Dadurch ist der Herold ein so guter Freund geworden, daß ich ihn nicht mehr missen möchte. Siebzehn Jahre lang konnte ich nur ganz selten einen neuen Herold haben, und nun, nachdem ich hierher gezogen bin, freue ich mich über jeden Herold, den ich aus jener Zeit lesen kann.

Ich bin dankbar, in der Christlichen Wissenschaft eine Religion gefunden zu haben, mit der man im Verhältnis zu seinem Verständnis seine Probleme lösen kann. Krank- heits-, Schul- und Geschäftsprobleme haben sich wunderbar gelöst. Nach dem Hinscheiden meines Mannes konnte ich die Tankstelle weiterhin leiten, obwohl die schwere Arbeit, die damit verbunden war, mehr für Männer geeignet war. Ich fand immer Schutz und Hilfe bei Gott, der allmächtig ist.

Ich möchte nicht versäumen, den stets bereiten Ausübern zu danken, die uns liebevoll helfen, wenn wir sie darum bitten. Als Mitglied Der Mutterkirche und einer Christlich- Wissenschaftlichen Vereinigung bin ich dankbar, in der letzteren in verschiedenen Ämtern dienen zu dürfen.


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