Wenn ein Mensch sich ein Lebensziel setzt, so tut er dies, weil er meint, es verheiße ihm Glück und Erfüllung. Es ist hier wichtig zu erkennen, daß, allgemein gesprochen, das Ziel selbst in großem Maße die Mittel bestimmt, die er benutzt, um es zu erreichen. Wenn jemand zum Beispiel danach trachtet, materiellen Reichtum um des Reichtums willen anzuhäufen, wird er immer mehr dazu neigen, die Druckmittel und zügellosen Machenschaften einer materiellen Gesinnung anzuwenden, um sich den größtmöglichen finanziellen Profit zu sichern.
Der ständige Drang nach Gewinn kann leicht zu einer fixen Idee werden. Sie erstickt seinen natürlichen, weil gottgegebenen Wunsch nach einem von Liebe motivierten Geben und verschließt auf diese Weise die Tür zu wahrer Freude und Zufriedenheit, die nur ein selbstloses, aufgeschlossenes Leben des Dienens geben kann. Die Verheißung der Materie, wirkliche Befriedigung zu vermitteln, ist immer ein Betrug.
Wenn andererseits jemand sich darum bemüht, ausreichende finanzielle Mittel zu besitzen, um damit seinen Mitmenschen wirklich einen Dienst zu erweisen, wird er selbst an dem Guten teilhaben, das er seinem Nächsten gebracht hat. Dies wird sein Leben bereichern und beleben und ihm Glück und Erfüllung bringen.
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