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Vor ungefähr fünfzig Jahren lernte ich die...

Aus der Oktober 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr fünfzig Jahren lernte ich die Christliche Wissenschaft Christian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. kennen. Zu der Zeit hatte ich drei größere Operationen hinter mir, und es ging mir nicht besser. Ich suchte einen berühmten Chirurgen auf. Nachdem er mich einige Zeit lang behandelt hatte, Tests und Röntgenaufnahmen usw, gemacht worden waren, sagte er: „Gehen Sie heute abend ins Krankenhaus, und morgen werde ich operieren.“ Er sagte, ich hätte Krebs im letzten Stadium. Sogar mit der Operation konnte er nichts garantieren. Nach allem sah es so aus, als könnte ich gewiß nicht mein dreißigstes Lebensjahr erreichen.

In dem Friseursalon, wo ich mir mein Haar machen ließ, hatte ich von der Christlichen Wissenschaft gehört, und die Friseuse gab mir den Namen einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Obwohl ich damals nichts von der Christlichen Wissenschaft wußte, rief ich die Ausüberin wegen einer Verabredung an. Am Neujahrstag 1921 besuchte ich sie. Ich verbrachte ungefähr zwei Stunden mit der Ausüberin, und als ich ihr Büro verließ, war ich von Krebs geheilt. Es war eine augenblickliche Heilung.

Die Ausüberin fragte mich, was ich tun würde, wenn ich geheilt würde. Ich erwiderte: „Ich würde gerne mehr über das wissen wollen, was mich geheilt hat.“ Ich verstand nichts von der Christlichen Wissenschaft. Ich kaufte die Bibel, das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy und das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft. Ich las ab und zu darin und besuchte gelegentlich die Gottsdienste, aber erst fünf Jahre später verließ ich mich ganz und gar auf die Christliche Wissenschaft. In all den darauffolgenden Jahren ist sie in allem mein einziger Arzt und meine einzige Hilfe gewesen. Ich wurde von einem Nervenzusammenbruch, einem Herzleiden und anderen schweren und leichten Unpäßlichkeiten geheilt. Ich weiß, daß die Christliche Wissenschaft alle Arten von Krankheit heilt. Nichts ist Gott unmöglich, der „heilet alle deine Gebrechen“ (Ps. 103:3).

Als ich einmal sehr krank und ungefähr einen Monat bettlägerig gewesen war, war ich allein, und es sah so aus, als ob ich weiterginge. Ich war in einer Verfassung, daß es mir gleichgültig war. Ich erhielt Behandlung im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Da kam mir nachdrücklich der Gedanke: „Auf!“ Mir war es immer noch ganz gleich, was geschah. Wieder erging in Gedanken die dringende Aufforderung an mich: „Auf!“ Als sie zum dritten Mal kam, stand ich auf und schüttelte mich. Von da an war ich geheilt. Bis zu dem Augenblick wollte ich nur schlafen. Aber dies rüttelte mich wach. Ich nahm mein Liederbuch der Christlichen Wissenschaft und las das Lied Nr. 296 viele Male und dankte Gott. Folgender Vers und Refrain sind aus diesem Lied:

Auf, ihr Kreuzesritter, auf,
Und laßt die Fahnen wehn;
Diener eines mächt'gen Herrn,
Laßt Schlaf und Traum vergehn.

Auf, und ziehet in den Krieg,
Auf, besieget Sünd' und Tod;
Christus führet euch zum Sieg,
Verlaßt euch nur auf Gott!

Zeit und verfügbarer Raum gestatten es mir nicht, über all die Heilungen und Segnungen zu berichten, die wir durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft erlebt haben.

Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, für das gesegnete Erlebnis des Klassenunterrichts und dafür, daß ich über fünfunddreißig Jahre in der Sonntagsschule unterrichtet habe.


Ich möchte die Ausführungen meiner Frau bestätigen. Als wir heirateten, wußte ich, daß meiner Frau durch die Christliche Wissenschaft geholfen worden war und daß sie sich gänzlich auf sie verlassen wollte.

Was ich beim Rückblick auf meinen Stammbaum sah, gefiel mir nicht. Mir gefiel besonders, was die Christliche Wissenschaft über Vererbung zu sagen hatte.

Durch die Christliche Wissenschaft wurden wir dazu geleitet, einen Sohn zu adoptieren und großzuziehen. Aus Dankbarkeit für die Heilung meiner Frau von einem Nervenzusammenbruch, und da ich erkannte, daß ich mehr Hilfe beim Sonntagsschulunterricht gebrauchen konnte, wurde ich dazu geführt, mich bei ihrem Lehrer zum Klassenunterricht anzumelden und daran teilzunehmen.

Vor ungefähr fünf Jahren wurde ich vollständig gelähmt. Innerhalb von drei Tagen hatte ich mit Unterstützung unseres Lehrers und mit der Hilfe eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft große Fortschritte gemacht. Nach einem Monat war ich wieder wohlauf, und seitdem freue ich mich guter Gesundheit.

Ich bin dankbar für all die Beweise der Fürsorge Gottes, die wir erhalten haben, und für das Vertrauen und die Gewißheit, daß wir keine unserer menschlichen Fähigkeiten zu verlieren brauchen.

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