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[Urtext in deutscher Sprache]

Die Christliche Wissenschaft ließ mich...

Aus der November 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ließ mich Gottes Führung erkennen und hat mein Leben umgestaltet. Ich möchte von zwei Heilungen berichten, die ich in den letzten Jahren erlebt habe.

Vor einigen Jahren entdeckte ich eines Tages, daß sich am Hals an einer sichtbaren Stelle ein Knoten gebildet hatte. Ich beachtete ihn zunächst nicht, denn er tat ja nicht weh. Ich gab mir etwas Mühe, ihn bei der morgendlichen Toilette zu verneinen, aber er wurde im Laufe der Jahre größer und begann hinderlich zu werden und weh zu tun.

Jetzt fing ich an zu beten, um dieses Problem zu beseitigen. Ich las und studierte mit der Konkordanz viele Stellen aus Mrs. Eddys Werken, die auf meinen Fall zutrafen. Ich verschlang geradezu alle Zeugnisse in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften, die ich erwischen konnte, besonders die Zeugnisse, die von solchen Heilungen berichteten. Oftmals schrieb ich mir Teile davon heraus, um die Gedankengänge dieser Geheilten jederzeit parat zu haben. Ich hatte aber keinen sichtbaren Erfolg. Im Gegenteil, der Zustand verschlimmerte sich dermaßen, daß ich Furcht bekam und eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft bat, mich in meiner gebetvollen metaphysischen Arbeit zu unterstützen.

Ich fuhr fort um geistiges Verständnis zu beten. Ich nutzte jede Minute aus, zu Hause, im Geschäft, auf dem Wege zur Arbeit. Nachts, wenn ich aufwachte, dachte ich sofort über das nach, was ich gelesen hatte. Ich begann mich freier und leichter zu fühlen. Das Gefühl der Niedergeschlagenheit war gewichen.

Eines Tages nahm ich einen alten deutschen Herold der Christlichen Wissenschaft aus dem Literaturständer der Kirche und nahm ihn mit nach Hause. Ein Artikel, der von der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn handelte, war mir eine Erleuchtung, besonders waren es die Worte, die der Vater an den älteren Sohn richtete: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein“ (Luk. 15:31). Diese Worte sind für mich ein Hinweis auf die zärtliche Beziehung zwischen Gott und Seinen Kindern. Ja, das ist es, was Gott, die Wahrheit, immer wieder zu einem jeden von uns sagt: „Alles, was mein ist, das ist dein.“ Das gab mir unbegrenzte Inspiration. Ich erkannte, daß ich nur das haben konnte, was von Gott kommt — nur Gutes, Schönheit und Harmonie. Und ich weigerte mich, irgend etwas anderes anzunehmen oder zu haben! Immer und immer wieder klangen die Worte in mir: „Vater, ,du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.‘ “ Ich fühlte mich in Frieden und erhoben. Ein richtiges Glücksgefühl überkam mich. Einige Tage später, als ich morgens beim Frisieren in den Spiegel schaute, entdeckte ich, daß der Knoten vollständig verschwunden war.

Mitten in der Arbeit überkamen mich eines Tages Übelkeit und Schmerzen, die, obwohl ich sie mental zurückzuweisen versuchte, immer stärker wurden. Mein Chef merkte mir meinen Zustand an und schickte mich im Auto nach Hause. Zu Hause griff ich sofort nach einem Herold, legte mich hin und versuchte zu lesen, aber ich fand im Liegen und Lesen keine Erleichterung. Die geringste Bewegung brachte erhöhte Schmerzen. Der Körper beherrschte mein Denken.

Meine Freundin, mit der ich die Wohnung zusammen habe, ist auch eine Wissenschafterin, und sie wollte mir helfen. Sie setzte sich ans Klavier und spielte alle Lieder von Mrs. Eddy aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft. Ich dachte die Worte mit. Aus dem anfänglichen Mitdenken wurde ein Mitsummen, und bald sang ich schon leise mit. Ich sang alle Verse aus tiefstem Herzen. Im Lied Nr. 298 haben wir folgende Worte von Mrs. Eddy:

Sünder, sie ruft dich — „Komm her zur Quelle,
Rein'ge das unlautre Herz;
’s ist der Geist, der dich macht rein,
Dich erhebt, dich will befrei'n
Von der Sünde, von Krankheit und Schmerz.“

Meine Freundin spielte immer weiter, und ich sang dazu mit voller Stimme, denn ich lag nicht mehr, ich saß schon aufrecht. Schmerzen waren keine mehr da, die Übelkeit war vergessen. Ich fühlte mich befreit und wohlauf, dankbar und zufrieden.

Im Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 234): „Alles, was Weisheit, Wahrheit oder Liebe einflößt — sei es nun Gesang, Predigt oder Wissenschaft —, segnet die menschliche Familie mit Brosamen des Trostes von dem Tische Christi, speist die Hungrigen und gibt den Durstigen lebendiges Wasser.“

Ich möchte meinen aufrichtigen Dank dafür sagen, daß Gott mich zur Christlichen Wissenschaft geführt hat. Auch danke ich Gott für meine Zugehörigkeit zu Der Mutterkirche und zu unserer Zweigkirche, der ich dienen darf, und für alle christlich-wissenschaftlichen Schriften mit ihren heilenden Botschaften.


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