Ich liebe den Strand und die See. An einem besonders schönen Junitag lag ich im Sand und genoß die Sonne und die salzige Seeluft mit all den anderen, die gerade zu den Sommerferien aus der Schule gekommen waren. Aus der Brandung kam ein fröhlicher junger Mann dahergeschlendert, und als ich ihm zulächelte, ließ er sich neben mich fallen und begann über das Wetter zu sprechen. Bald unterhielten wir uns über tiefere Dinge, und ich teilte mit ihm die Gedanken, die mir bei meiner Vorbereitung auf meinen Sonntagsschulunterricht am nächsten Tage gekommen waren. Nach einer Weile ging mein neuer Freund so zwanglos wieder weg, wie er gekommen war. „Jetzt ist mein Tag erst richtig“, sagte er. „Es ist einfach fabelhaft, einem glücklichen Christen zu begegnen.“ Ich hatte ihm erzählt, daß ich ein Christlicher Wissenschafter war, und dort am Strand war für ihn und mich praktisch die Sonntagsschule im Gange gewesen.
Die Christliche Wissenschaft ist für Sonntagsschüler ganz natürlich etwas Anziehendes, weil Gott bereits Sein Ideal in ihre Herzen gesenkt hat. Das Ideal der Liebe, oder der Christus, kommt überall bei der jungen Generation zum Vorschein. Was anders als der Christus bringt uns dazu, gegen den Materialismus zu revoltieren, die Heuchelei zu verdammen und dafür einzutreten, daß den weniger vom Glück begünstigten Menschen Barmherzigkeit, Freundlichkeit und Liebe entgegengebracht werde?
Weil die Christliche Wissenschaft den Christus auf Erden so klar darlegt, spricht sie die Christlichkeit an, die Gott in einem jeden hervorruft. Das wurde in der Reaktion meines Freundes am Strand bewiesen. Nichts braucht der klaren Darlegung des Christus, der Wahrheit, hinzugefügt zu werden, um sie für jeden interessant zu machen.
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