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Schmerzloser Fortschritt

Aus der November 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einigen Ländern bemühen sich heutzutage manche Leute intensiv darum, den Prozeß der Verbesserung der Wirtschafts- und Sozialordnung durch sofortige und radikale Veränderungen außerordentlich zu beschleunigen. In einem Geist offener Verachtung haben manche sogar die seit langem respektierten sittlichen Normen der Bibel fallengelassen, die für den geistigen Fortschritt der Menschheit von entscheidender Bedeutung gewesen sind.

Dieses Aufbegehren gegen den allmählichen demokratischen Prozeß, die Arbeit der Regierung zu verbessern, wirtschaftliche Ungerechtigkeit und starre soziale Klasseneinteilung zu beseitigen, hat dazu geführt, daß aus dem, was eine fortlaufende Periode überlegter, nüchterner Planung und kluger, schrittweiser Verbesserungsmaßnahmen sein sollte, eine Zeit der Unruhe, Verwirrung und überhandnehmender Ablehnung der sozialen Ordnung geworden ist. Diese unbesonnenen, erregten Versuche und der Druck, den sie ausüben, haben ein Gefühl allgemeiner Enttäuschung und Verärgerung und für viele fortgesetzte, unnötige Leiden mit sich gebracht. Die unvernünftigen, aufgeregten Forderungen nach sofortigem Wandel haben somit die zeitgemäße, einsichtsvolle Entfaltung des Fortschritts behindert.

Mit wahrhaft prophetischer Einsicht erkannte unsere Führerin Mary Baker Eddy, daß Störungen möglicherweise die normalen Schritte auf dem aufwärtsführenden Weg der menschlichen Gesellschaft begleiten könnten. Sie schreibt in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit: „Reformen sind gewöhnlich von Blutvergießen und Verfolgung begleitet gewesen, selbst wenn das Ende Licht und Friede war.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 139; Diese ihre Beobachtung läßt sich sehr wohl auf Fälle sozialer Umwälzungen und wirtschaftlicher Klassenkämpfe anwenden, die durch das Drängen des ungeduldigen menschlichen Willens nach sofortigen Reformen in dieser Richtung verursacht werden.

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