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Klassenunterricht: Eine selbstlose und vollständige Demonstration

Aus der November 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der einzelne ist sich heute mehr denn je seiner Pflicht bewußt, anderen behilflich zu sein: seinem Nachbarn, seiner Stadt und seiner Welt. Klassenunterricht segnet jeden einzelnen Christlichen Wissenschafter in geistiger und praktischer Weise. Er vermittelt ihm auch das geordnete Wissen, wie er die wichtigen Werkzeuge — geistiger, moralischer und intellektueller Art — anwenden kann; sie rüsten ihn dazu aus, andere an dem Segen teilhaben zu lassen, den er selber durch die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjәn s'aiәns. empfangen hat.

Der Klassenunterricht wird von einem anerkannten Lehrer der Christlichen Wissenschaft erteilt. Im Handbuch Der Mutterkirche (Artikel XXVI und XXVII) legt Mary Baker Eddy die Bedingungen für diesen Klassenunterricht fest. In ihren anderen Werken ist viel über geistige Erziehung im allgemeinen und über diesen wichtigen progressiven Schritt im besonderen enthalten. Wer diesen Schritt noch vor sich hat, kann sich eingehend mit dem nutzbringenden Studium all dieser Stellen beschäftigen.

Für jeden Christlichen Wissenschafter ist der Klassenunterricht eine individuelle und vollständige Demonstration, wenn er sie sich unter dem Impuls und der Führung des göttlichen Prinzips natürlich entfalten läßt. Wie unsere Führerin schreibt: „Das Prinzip ist nicht in fragmentarischen Ideen zu finden“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 302). Zu dieser Vollständigkeit gehört, daß der Schüler das Empfinden dafür hat, welcher Lehrer ihn am besten darauf vorbereiten würde, ein nützlicher Christlicher Wissenschafter zu sein, und daß der Lehrer ihn annimmt. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist ebenfalls wichtig. Wenn sich der Schüler ganz und gar auf die Christliche Wissenschaft festgelegt hat, ist jahrelange Erfahrung nicht unbedingt erforderlich. Und der richtige Zeitpunkt hat gewiß nichts mit dem Alter zu tun.

Der Schüler lernt in der Klasse, aggressive mentale Suggestionen in ihren verschiedenen heimtückischen Formen schneller als zuvor zu erkennen und zurückzuweisen. Aber schon während er den Klassenunterricht noch in Erwägung zieht, mag die Suggestion ihm fälschlicherweise einreden, daß er zu wenig von der Christlichen Wissenschaft wisse, um aus diesem Unterricht Nutzen zu ziehen, oder daß er zu viel wisse, um ihn nötig zu haben; daß er keinen Lehrer finden könne, der ihn zufriedenstellen würde, oder daß dieser Lehrer ihn nicht annehmen könne; daß er nicht das Interesse, die Zeit oder die Mittel habe, die notwendig sind. Alle solche Lügen kann er zum Schweigen bringen, indem er das wahre Wesen des Menschen anerkennt. Der Mensch ist nicht ein Sterblicher, der unter dem Druck der Suggestion von Persönlichkeit oder Umständen steht. Er ist eine individuelle geistige Idee. In diesem Bewußtsein wird der Bewerber freimütig und umfassend auf die Absicht und Führung des göttlichen Prinzips reagieren.

„Seid gewiß, daß Gott euren Weg bestimmt, dann beeilt euch, unter allen Umständen zu folgen“ (Vermischte Schriften von Mary Baker Eddy, S. 117). Wenn der Christliche Wissenschafter diesen Rat unserer Führerin beachtet, wird seine Demonstration des Klassenunterrichts zur rechten Zeit erfolgen, wird selbstlos und vollständig sein.

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