Für alle Segnungen, die durch die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr´istjən s´aiəns. in mein Leben gekommen sind, werde ich unaufhörlich dankbar sein.
Während meiner jahrelangen Krankheit versuchten drei Ärzte mir zu helfen, doch ohne Erfolg. Eine Unterleibs- und eine Brustoperation sollten vorgenommen werden. Da aber eine Lungenentzündung und Herzschwäche hinzutraten, wurde mein Zustand für hoffnungslos erklärt. In dieser Zeit betete ich inbrünstig: „Herr, führe mich näher zu Dir.“
Nachdem ich viereinhalb Monate zu Bett gelegen hatte, machte ich die ersten Gehversuche. Eine Bekannte im Hause sah mich und erkundigte sich liebevoll nach meinem Befinden. Sie riet mir, Hilfe bei der Christlichen Wissenschaft zu suchen, von der ich nie gehört hatte. Ich nahm ihre Einladung dankbar an, die Gottesdienste zu besuchen, und folgte diesem Ruf als der Stimme Gottes. Die Vorlesungen aus der Bibel und aus dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy machten einen tiefen Eindruck auf mich — vor allem die Worte, daß Gott Liebe ist, daß Er gut ist. Dies weckte mein Vertrauen zu einem liebenden Vater; es vertrieb meine Furcht vor einem strengen Gott, der straft und züchtigt, wie ich es früher gelehrt wurde. Oft schaute ich abends nach dem Sternenhimmel und sagte laut voller Dankbarkeit: „Herr, ich habe nicht gewußt, daß Du so gut bist!“ Mrs. Eddys Antwort auf die Frage „Was ist Gott?“ brachte mir eine vollkommen neue Anschauung von Gott (Wissenschaft und Gesundheit, S. 465): „Gott ist unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit und Liebe.“
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