„Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn ein zweischneidig Schwert“ (Hebr. 4:12). Sein Arm ist ausgestreckt, um uns zu retten. Ich bin dankbar für die Lektionspredigten, wie sie von Mrs. Eddy eingesetzt wurden, denn durch unser tägliches Studium werden wir mit einem Vorrat an geistigen Tatsachen vertraut, die uns bereitwillig zu Hilfe kommen.
Ich war in einen Autounfall verwickelt. Als ich wieder zu Bewußtsein kam, wurde ich gewahr, daß ich laut sagte: „Gott ist mein Leben.“ Das Thema der Lektionspredigt der betreffenden Woche war „Leben“. Der Gedanke, der mir aus jener Lektion zu Hilfe kam, war, daß Leben nicht von der Materie abhängt. Der vollständige Wortlaut dieser Stelle, die in der Lektion vorkam, befindet sich auf Seite 427 von Wissenschaft und Gesundheit, wo Mrs. Eddy sagt: „Der Annahme, daß das Dasein von der Materie abhängt, muß durch die Wissenschaft entgegengetreten werden, und sie muß durch die Wissenschaft gemeistert werden, ehe man Leben verstehen und die Harmonie erlangen kann.“ Ich dachte an die Leute in dem anderen Auto, und ich machte mir klar, daß Ideen Gottes andere Ideen nicht verletzen.
Ein Krankenwagen brachte uns drei in ein Krankenhaus, wo ich den Wunsch äußerte, nach Hause zu gehen. Der Arzt, der die Röntgenaufnahmen prüfte, sagte, daß meine Nase gebrochen sei, daß aber alle Knochen an der richtigen Stelle säßen. Auch spürte ich, wie eine gebrochene Rippe in die richtige Lage zurücksprang. Es war keine ärztliche Behandlung erforderlich. Ich spiegelte die Tätigkeit des göttlichen Gemüts wider, von dem ich wußte, daß es allerhaben ist. Ich wurde entlassen. Ich bin dankbar, daß jeder an dem Unfall Beteiligte wiederhergestellt wurde. Ich war nur zwei Wochen von meiner Arbeitsstelle abwesend.
Bevor wir mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begannen, hatten unsere Kinder jeden Winter mit den Ohren zu tun. Nachdem sie Schüler der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft geworden waren, trat das Problem mit den Ohren noch einmal auf. Diesmal wurde ihm mit christlich-wissenschaftlicher Unterstützung begegnet, und es ist nie wiedergekehrt.
Heuschnupfen wurde allein durch Gebet überwunden, indem wir Mrs. Eddys Erklärung anwandten: „Es gibt nur eine Grundursache. Daher kann es keine Wirkung aus irgendeiner anderen Ursache geben, und es kann keine Wirklichkeit in irgend etwas geben, was nicht von dieser großen und einzigen Ursache herrührt“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 207).
An vergangene Beweise von der liebevollen Fürsorge Gottes zurückzudenken gibt uns die Zuversicht, daß wir auf dem vor uns liegenden Pfad gewiß weitere Siege erlangen. Ich bin dankbar für diese Meilensteine.
Ich bin dankbar, daß das Studium der Christlichen Wissenschaft, das Mrs. Eddy vorgesehen hat, unser geistiges Verständnis entwickelt, so daß wir wie unser Meister Christus Jesus wissen können, daß wir von Gottes Gesetz des Guten regiert werden.
Dieses Verständnis kann jedes Problem lösen.
Ann Arbor, Michigan, USA
