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Eine nachdenkliche Frage

Aus der Februar 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wie kann ich die Christliche Wissenschaft erfassen, wenn sie doch allem, was ich weiß, genau entgegengesetzt ist? Soll ich alles vergessen, was ich auf der Hochschule gelernt habe, alles, was ich in meiner beruflichen Tätigkeit erlebt und bewiesen habe? Ich bin nun einmal ein Tatsachenmensch, und da ist es für mich völlig unmöglich, etwas zu akzeptieren, was so unbestimmt und nebelhaft ist, wie es geistige Feststellungen sind!

Beim Heilen körperlicher Leiden untersucht die medizinische Praxis natürlicherweise den Körper, denn er enthält die Krankheit. Meine Frage ist: Wie kann die Christliche Wissenschaft meinen Körper heilen, wenn sie ihn doch ignoriert? Das ergibt für mich keinen Sinn.

Ich kann verstehen, daß es der Christlichen Wissenschaft gelingen mag, jemanden dazu zu überreden, übermäßiges Trinken oder Rauchen aufzugeben, indem sie ihn auf die schädlichen körperlichen Wirkungen dieser Gewohnheiten hinweist und ihm so eine gewisse Furcht davor einflößt oder indem sie ihm vielleicht die Kunst der Selbsthypnose beibringt. Aber ich kann nicht glauben, daß die Christliche Wissenschaft eine schlecht funktionierende Niere oder ein schwaches Herz in ein gesundes Organ verwandeln kann, einfach dadurch, daß man darßber nachdenkt. Ich bin bereit, vernünftig zu argumentieren, aber ich kann nicht etwas einfach blindlings annehmen.“

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