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DER PROPHET

Aus der Oktober 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Vater, ich will mich auf den Weg machen“, sagte ich;
„auf Deinen Befehl will ich mich hinauswagen und will Deinen Willen tun,
alles getreulich verrichten auf Dein Geheiß,
meine eigenen Wünsche und Vorbehalte, mein tiefstes Sehnen aufgeben,
um Deinen Willen zu tun, Deinen Willen allein.
Ich will in ferne Länder reisen, wohin auch immer Du mich sendest,
ich will Haus und Hof verlassen, Freunde und liebevolle Verwandte,
umhegte Gärten, ausgetretene Pfade, bekannte Wege,
geliebte Marksteine, gewohnte Geleise, sichere Ruhestätten.
Erst wenn alles getan ist, richtig getan, und wie Du es mich geheißen hast,
erst dann will ich zu den bekannten Stätten zurückkehren,
meinen Stab niederlegen, die Sandalen von meinen Füßen streifen und die strahlende Gewißheit empfinden,
die Frieden verleihende strahlende Gewißheit, gehorsam gewesen zu sein.“

Das ist's, was ich sagte, Vater, und ich meinte es auch so.
Ich sagte: „Hier bin ich, und ich will Deinen Willen tun und wieder heimkehren.“
Aber ich habe gefunden, daß Dein Wille mein Wille geworden ist,
und mein Heim ist, wo immer Du bist, und Du bist überall;
und die einzige sichere Ruhe liegt in der Arbeit für Dich.
Ich bin dankbar, Vater, für die alten Wege und die alten Stätten und die geliebte Vergangenheit;
sie waren Schrittsteine zu den Bergeshöhen geistigen Schauens.
Ich würde sie nicht ändern wollen, aber ich möchte auch nicht zu ihnen zurückkehren.
Ich möchte vorwärtsschreiten, hinaus und hinauf,
den Stab in der Hand, und meine andere Hand in Deiner;
ich möchte immerdar ein Prophet sein, der Deine Allheit erkennt,
Deine Güte und Gnade, Allmacht und Allgegenwart.
Ich möchte in der ermutigenden Schar von Propheten wandeln
und andere ermutigen, sich uns anzuschließen,
bis alle prophezeien, einer dem andern voll Freude,
und die Erde erfüllt ist mit allem, was geweissagt ist.

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