Wenn etwas Wunderbares geschieht, nennen die Menschen es oft ein Wunder. Damit meinen sie, daß sich das Unmögliche ereignet hat. Ein Beispiel dafür könnte das Bestehen einer zu schweren Prüfung sein, eine augenblickliche Heilung von einer Krankheit oder eine Anstellung, wenn anscheinend nirgends Arbeit zu finden ist.
Vor einigen Jahren erlebte ich ein sogenanntes Wunder. Meine Mutter war mit dem Auto verunglückt. Es war klar, daß nur etwas Außergewöhnliches sie retten konnte. Ich begann mich eingehend mit der Lektionspredigt für jene Woche zu befassen, wie sie im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft erscheint. Das Thema lautete: „Gott der Erhalter des Menschen“. Die Lektion brachte sehr deutlich zum Ausdruck, daß in der Wahrheit Gott jede Situation beherrscht und daß zwei Ideen der Liebe niemals zusammenstoßen können, sondern daß sie vollkommen sind und Genauigkeit und Intelligenz ausdrücken.
Ich studierte auch den äußerst hilfreichen Bibelvers: „In ihm [Gott] leben, weben und sind wir.“ Apg. 17:28; Beim Lesen spürte ich, daß Gott allen Seinen Kindern nahe war — auch mir und meiner Mutter. Ich wußte, meine Mutter war unter Gottes Fürsorge, von Seiner Liebe umgeben. Ich erkannte, daß keiner geistigen Idee Gottes etwas Schlimmes zustoßen konnte.
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