Voll Dankbarkeit blicke ich auf die vergangenen 39 Jahre zurück, in denen ich die Christliche Wissenschaft gekannt und angewandt habe.
Ich litt einmal unter Darmtuberkulose. Obwohl ich die Sonntagsgottesdienste und Mittwochzeugnisversammlungen regelmäßig besuchte und auch die Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft las, konnte ich keine endgültige Heilung finden.
Mein lieber Mann wurde von schwerer seelischer Not und von einer damit verbundenen besorgniserregenden Magenkrankheit geheilt. Er hatte die Christliche Wissenschaft durch mich kennengelernt und war von Anfang an hundertprozentig begeistert. Nach seinem ersten Besuch bei einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft fand er sofortige Heilung. Als wir das erstemal gemeinsam eine Kirche Christi, Wissenschafter, besuchten, wurde mein Mann wie von unsichtbaren Kräften von seinem Sitz hochgezogen und dazu geführt, sein erstes Dankeszeugnis zu geben, dem im Laufe der Jahre noch viele Zeugnisse über Heilungen und Erfahrungen folgten.
Eine Zeitlang schien meine Heilung nicht recht voranzuschreiten, und ich hatte viele Beschwerden und fühlte mich sehr elend. Inzwischen hatten wir eine liebe Frau kennengelernt, die durch ein schweres körperliches Leiden geistig vollkommen niedergedrückt und lebensmüde geworden war. Sie nahm die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft begierig auf, die mein Mann und ich freudig mit ihr teilten, und sie lebte von Stund an nur noch die geistige Wahrheit dieser erhebenden Religion. Bald kam es so weit, daß ich durch Wahrheitsgedanken, die mir diese Frau mitteilte und die ich dankbar aufnahm, so wachgerüttelt wurde, daß es mit mir aufwärts ging und ich bald von dem schweren Leiden befreit war. Es war so, wie Mrs. Eddy in ihrem Buch Vermischte Schriften schreibt (S. 307): „Gott gibt euch Seine geistigen Ideen, und sie wiederum geben euch, was ihr täglich braucht.“ Manchmal wollte die Furcht vor den alten Symptomen mich wieder niederzwingen, aber die Wahrheit des geistigen Heilens und die Tatsache, daß das Gute nicht umgekehrt werden kann, die ich erkannte und betätigte, waren stärker.
Wir sind tief dankbar für diese christliche Lehre, durch die das Heilen zu uns gekommen ist, wie Christus Jesus es im Markusevangelium prophezeit hat (16:15, 17, 18): „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur... Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.“
Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, und ich freue mich von Woche zu Woche auf die schönen Gottesdienste und die inspirierenden Mittwochabend-Zeugnisversammlungen in unserer Zweigkirche. Diese Gottesdienste im Kreise lieber Christlicher Wissenschafter sind mir ein herzlicher Trost und die Freude meines Daseins.
Berlin, Deutschland
