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„Es erfordert moralischen Mut“

Aus der Februar 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ob wir uns darüber klar sind oder nicht, wir alle benötigen moralischen Mut, wenn wir schwierigen Situationen gegenüberstehen. Moralischer Mut ist jene Eigenschaft des Denkens, die uns befähigt, Widerwärtigkeiten und Gefahren ruhig entgegenzutreten. Er zeigt unsere Bereitschaft, für das einzutreten, was unserem höchsten Begriff von dem, was recht ist, entspricht. Er deutet auf furchtloses Vertrauen hin, das es uns ermöglicht, gemäß unseren Überzeugungen zu handeln, sowie auf selbstlose Hingabe an eine große Sache oder ein großes Ziel.

Überall in der Bibel wird von großen Männern und Frauen berichtet, die ein beträchtliches Maß an moralischem Mut erkennen ließen. Mose war einer von ihnen. Die Größe der ihm von Gott verordneten Aufgabe, nämlich die Kinder Israel aus ihrer Knechtschaft unter der Willkürherrschaft der Ägypter herauszuführen, erschien ihm zunächst überwältigend. Doch gestärkt durch seine gebeterfüllte Gemeinschaft mit Gott, der sich ihm als der große Ich bin offenbart hatte, bot er jedem widrigen Umstand unerschrocken die Stirn und war somit in der Lage, seine Mission mit gottverliehenem Mut und Nachdruck zu erfüllen.

Daniel ist ein weiteres Beispiel für moralischen Mut. Als er vor die Notwendigkeit gestellt wurde, zu wählen, ob er dem götzendienerischen Gesetz des Königs Darius gehorsam sein oder den einen Gott anbeten wollte, trat er ohne Zögern für seine Überzeugung ein, daß Gott Einer und Alles ist. Es ist wahr, er wurde in die Löwengrube geworfen, doch die gleiche geistige Überzeugung oder das geistige Verständnis von der Beziehung des Menschen zu Gott, das ihn veranlaßt hatte, mutig seinen Standpunkt zu vertreten, erwies sich als sein vollkommener Schutz.

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