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Können Rauschmittel das Bewußtsein erweitern?

Aus der Februar 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Warum wendet sich jemand Rauschmitteln zu? Ist es nicht deshalb, weil er glaubt, sie würden ihm mehr Erleuchtung vermitteln und ihn von den Bedrängnissen und Enttäuschungen um ihn her frei machen? Der Wunsch nach unbegrenzterem Denken ist eigentlich ein sehr natürliches Verlangen, weil unser wirkliches bewußtes Sein als der unendliche Ausdruck des unendlichen Gemüts bereits existiert. Doch die Fragen, die sich uns aufdrängen, sind: Wie demonstriere ich diese Freiheit? Wie lasse ich meine eigene Individualität umfassender zutage treten, wie steigere ich meine Fähigkeiten und erweitere ich den Bereich meines Denkens und Wirkens? Durch den Gebrauch von Rauschmitteln?

Auf der menschlichen Ebene wird es immer klarer, daß der Verlaß auf Rauschmittel in Wirklichkeit einschränkt, daß er nicht frei macht, sondern oft großes Leid mit sich bringt. Ungesunde Reaktionen und schwierige Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen sind häufig das Ergebnis. Die alarmierende Zunahme der Süchtigkeit wirkt sich auch tragisch aus und hat Gewalttätigkeit, Kriminalität und zerrüttete Familien zur Folge. Was also befreien sollte, führt in Wirklichkeit zu Sklaverei.

Die Christliche Wissenschaft packt dieses weitverbreitete Problem an der Wurzel an. Demjenigen, der sich auf Rauschmittel verläßt, um sein Bewußtsein zu erweitern, enthüllt sie, daß sein wirkliches Sein geistig ist, von Gott geschaffen und bereits vollständig. Die Christliche Wissenschaft zeigt ihm, daß er kein ruheloser Sterblicher ist, der in einem materiellen Körper eingekerkert ist und von vielen Bedrängnissen, denen er verzweifelt zu entrinnen sucht, niedergedrückt wird. Seine wahre Intelligenz entstammt nicht einem begrenzten Gemüt innerhalb eines materiellen Gehirns. Er ist der unmittelbare Ausdruck des einen unendlichen Gemüts oder Gottes. Er muß nicht erst frei werden; er ist jetzt frei, sein wahres individuelles Sein zum Ausdruck zu bringen. So kann er für sich selbst entdecken, daß seine Freiheit und ein befriedigendes Leben keinen einzigen Augenblick von einem chemischen Präparat abhängig sind.

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