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In meinem letzten Jahr an der Universität...

Aus der Februar 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In meinem letzten Jahr an der Universität schien ich ein einsames und unsicheres Leben zu führen, da ich ein Gefühl der Schüchternheit und Unschlüssigkeit und Mangel an Selbstvertrauen hatte. Der Gedanke, meinen eigenen Weg in der Welt gehen zu müssen, sagte mir gar nicht zu. Ich bin sehr dankbar für ein freudiges und volles Erwachsensein, das ich seit der Aufnahme des Studiums der Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Ich habe die Wahrheit der Worte Christi Jesu verstehen gelernt: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch“ (Luk. 17:21). Weil ich das weiß, halte ich mich nicht mehr vor neuen Erfahrungen zurück und fürchte mich auch nicht mehr, mit Leuten in Berührung zu kommen.

Das Studium der Christlichen Wissenschaft hat mich glücklich durch den obligatorischen Wehrdienst und verschiedene Jahre der Lehrtätigkeit und Studien in Amerika und in Übersee geführt. Es hat mich erfolgreich durch viele kostbare Erfahrungen gebracht, unter anderm durch verschiedene freiwillige Arbeitslager auf internationaler Ebene, an denen ich teilnahm, und auch durch ein solches Arbeitslager im finnischen Lappland, das ich leitete. Die letztere Gelegenheit brachte viele Segnungen, weil ich mich auf die Christliche Wissenschaft verließ, dem Mangel abzuhelfen, der darauf zurückzuführen war, daß ich bis dahin keinerlei Erfahrung in solcher leitenden Tätigkeit gehabt hatte. Tatsächlich hatte ich damals nicht viel Erfahrung in einem freiwilligen Arbeitslager — lediglich drei Wochen im vorangegangenen Sommer. Ich wußte aber, daß die Lehren dieser Religion mir die Weisheit und gute Verfassung bringen könnten, die notwendig waren, um junge Menschen vieler verschiedener Nationen bei unterschiedlichen landwirtschaftlichen Arbeiten und unter isolierten und ziemlich harten Bedingungen zu leiten. Das Arbeitslager war ein Erfolg.

Nachher waren die Organisatoren in Helsinki recht überrascht, daß ich alle Versicherungsformulare unbenutzt zurückgab. Während des sechswöchigen Arbeitslagers gab es keine Verletzung oder Krankheit unter den jungen Leuten, die ernst genug gewesen wäre, die Benutzung eines Formulars zu rechtfertigen. Für mich war das ein eindrucksvolles Beispiel für die beschützende Macht, die allen Beteiligten zuteil wird, wenn man sich auf Gottes Führung anstatt auf die eigene verläßt.

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