Als unser ältester Sohn schulpflichtig wurde, mußten wir zugeben, daß wir versucht hatten, die ständige Minderung seines Hörvermögens zu übersehen. Die Schule bestand darauf, daß wir sein Gehör prüfen ließen, und wir gingen mit ihm zu einem bekannten Nasen-, Ohren- und Halsspezialisten. Es wurde uns mitgeteilt, daß er ganz taub werden würde und daß nichts dagegen getan werden könne. Der Spezialist sagte außerdem, daß eine sehr schmerzhafte Operation seine Hörfähigkeit möglicherweise für einige Zeit verlängern könne, doch er riet uns freundlich, den Jungen in einer Taubstummenschule anzumelden.
Als ich der Diagnose des Arztes zuhörte, lehnte ich mich gegen solch einen irrigen Begriff vom Menschen auf. Als er sprach, wies ich jede seiner aufgeführten Prognosen mit einer klaren Behauptung der Wahrheit zurück, die ich in der Sonntagsschule gelernt hatte. Dies war ein erstaunliches Erlebnis, denn obwohl ich in der Christlichen Wissenschaft erzogen worden war, hatte ich seit meiner Heirat sieben Jahre zuvor die Kirche meines Mannes besucht und meine christlich-wissesnschaflichen Bücher nur sehr selten aufgeschlagen. Aber dieser kostbare Samen, der in meinen jungen Jahren in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule und zu Hause von meiner Mutter gelegt worden war, wuchs und kam zur Reife, als ich es nötig hatte.
Als wir wieder nach Hause kamen, bat ich sofort eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft telefonisch um Hilfe und begann mich wieder mit meinen Büchern, der Bibel und dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, vertraut zu machen.
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