Ich bin Gott tief dankbar, daß Er die Christliche Wissenschaft offenbart hat, und Mrs. Eddy für ihre selbstlose Liebe, mit der sie der Welt diese praktische Religion gegeben hat.
Als ich von der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft abging, wurde ich Mitglied Der Mutterkirche; doch viele Jahre wohnte ich zu weit von einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche entfernt, um ihre Gottesdienste besuchen oder Mitglied werden zu können. Mit Hilfe des Vierteljahrsheftes und der Ordnung der Gottesdienste, die uns Mrs. Eddy im Handbuch Der Mutterkirche gegeben hat, konnte ich jedoch immer einen Gottesdienst für mich halten. Einige Jahre lang wohnte ich in der Nähe meiner Mutter, so daß ich sie an diesem Gottesdienst teilhaben lassen konnte.
Im Jahre 1965 hatte ich das Vorrecht, Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft zu nehmen. Während der Klasse hatte ich das tiefe Verlangen, das anwenden zu können, was ich lernte, und in einer Zweigkirche tätig sein zu können. Ich betete mit den Worten des 23. Psalms (Vers 3): „Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen“ und stellte damit Gott diesen Wunsch anheim.
Ein Jahr später bot sich meinem Mann die Gelegenheit, sich in einer Stadt, wo es eine Zweigkirche gibt, um eine Stellung zu bewerben. Ich bat eine Ausüberin, mich in meinem Gebet in dieser Angelegenheit zu unterstützen. Als Freunde erfuhren, daß wir erwogen wegzuziehen, bezweifelten sie sehr, daß wir unser Haus verkaufen könnten. An dem Tag, an dem mein Mann ein Telegramm absandte, mit dem er die Stelle annahm, kam ein junges Ehepaar, um sich das Haus anzuschauen, und kaufte es auf der Stelle; sie sagten, sie hätten sich schon seit Monaten nach einem geeigneten Haus umgesehen, und unseres entspreche genau ihren Anforderungen.
Um ein Haus zu mieten, hatten wir uns mit verschiedenen Maklern in der Stadt, wo wir hinzogen, in Verbindung gesetzt, aber alle sagten, es gäbe keine Häuser. Dieser Wohnungsmangel schien ein weltweites Problem zu sein, und so betete ich von diesem Standpunkt aus darüber. Zwei Wochen vor unserer Umsiedlung benachrichtigte uns ein Makler telegraphisch, daß er ein geeignetes Haus für uns gefunden habe, und sechs Monate später kauften wir uns ein eigenes schönes Heim.
Es ist ein großes Vorrecht, Mitglied einer Zweigkirche zu sein, und ich bin dankbar für die Gelegenheit, in dieser Kirche in verschiedenen Komitees und als Erster Leser tätig sein zu können. Das letztere Amt hat großes geistiges Wachstum mit sich gebracht, was mich wiederum befähigt, durch Gebet in der Christlichen Wissenschaft denen zu helfen, die zu mir um Hilfe kommen.
Wir haben in unserer Familie viele Heilungen erlebt. Ich möchte eine erwähnen, die für mich besondere Bedeutung hat. Mein älterer Sohn, er war damals ungefähr dreizehn Jahre alt, erkrankte schwer an Lungenentzündung, und wir wurden von einer Ausüberin in einer entfernt gelegenen Stadt unterstützt. Eines Morgens schien es dem Jungen ganz besonders schlecht zu gehen, und ich ängstigte mich sehr. Obwohl ich schon früh am Morgen mit der Ausüberin gesprochen hatte, rief ich sie noch einmal an und erzählte ihr von meiner Furcht. Sie sagte: „Ich helfe Ihnen, meine Liebe. Gehen Sie jetzt, und schlagen Sie ‚Vater‘ im Glossarium von Wissenschaft und Gesundheit nach.“ Ich tat dies sogleich. Die Stelle lautet auszugsweise (S. 586): „Vater. Ewiges Leben.“ So weit kam ich. „Nun“, dachte ich, „wenn ewiges Leben sien Vater ist, warum mache ich mir dann Sorgen?“ Die Furcht und das falsche Verantwortungsgefühl verließen mich sofort. In sehr kurzer Zeit hatte der Junge großen Fortschritt gemacht. Dies ereignete sich in der Mitte der Woche, und am Montag ging der Junge vollkommen gesund wieder zur Schule.
Ich bin tief dankbar für die Heilungen von einem Nervenzusammenbruch, einer inneren Verletzung, einer Mandelentzündung, einer Hautkrankheit an den Händen, für die es nach dem Urteil eines angesehenen Arztes kein Heilmittel gab, und für die Heilung vieler anderer Probleme.
Ich möchte auch meine Dankbarkeit für die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften ausdrücken, für die Bibellektionen, die Vorträge über die Christliche Wissenschaft und die Ausüber und für all diejenigen, die dabei helfen, die Sache der Christlichen Wissenschaft zu fördern.
Kimberley, Kapprovinz, Südafrika