Worte reichen nicht aus, um meine Dankbarkeit dafür auszudrücken, daß ich seit meiner Jugend die Christliche Wissenschaft gekannt und mich mit ihr befaßt habe.
Es war ein wunderbarer Anfang in der Christlichen Wissenschaft, etwas über meinen wahren Ursprung zu erfahren. Das Verständnis von dieser Tatsache erfüllte mich mit Frieden und Zuversicht. So begann ich die Bedeutung der Lehren in der Bibel zu verstehen, besonders der zwei großen Gebote (Mark. 12:30, 31): „Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften“ und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Im Laufe meines Studiums der Christlichen Wissenschaft wurde mir viele Male bewiesen, daß die göttliche Liebe immer bereit ist, unseren Bedürfnissen abzuhelfen. Eine Zeitlang litt ich unter großen körperlichen Schwierigkeiten. Die Symptome wurden nicht ärztlich diagnostiziert, doch die Krankheit war ernster Natur. Nur durch die Behauptung, daß in Gott vollkommenes Leben ist, konnte ich mein Denken unter Kontrolle halten. Ich bat eine hingebungsvolle Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Behandlung. Dadurch, daß sie mich im Gebet unterstützte, mich in meinen dunkelsten Stunden besuchte und beständig die göttliche Gegenwart behauptete, wurde meine Gesundheit wiederhergestellt. Der Gedanke, daß Christus Jesus alle Hindernisse überwand, um Leben zu demonstrieren, half mir sehr.
Ein ernstes Problem von Verdauungsstörungen führte mich zu noch größerer Hingabe an die Christliche Wissenschaft. Selbst bei der Verdauung von einfachen Flüssigkeiten hatte ich Schwierigkeiten. Ich bat eine Ausüberin um Behandlung durch Gebet, und ein besseres Verständnis von Gott als der göttlichen Liebe, das ich gewann, brachte mir die vollständige Befreiung.
Später wurde ein komplizierter Bruch des Handgelenks durch keine andere Hilfe als die Christliche Wissenschaft geheilt. Der Unfall ereignete sich, als ich auf dem Weg zu einer Dame war, die nicht lesen konnte, um ihr die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft vorzulesen. Ich wußte, wie wertvoll und notwendig diese Zeit des Studiums für sie war. Nachdem man mir wieder auf die Füße geholfen hatte, bemerkte ich, daß ich den rechten Arm nicht bewegen konnte. Ich wandte mich an Gott, um mir bewußt zu werden, was ich tun sollte. Als ich dann an die Dame dachte, die auf mich wartete, entschloß ich mich, sie nicht zu enttäuschen. Ich machte mich auf den Weg und war glücklich und dankbar festzustellen, daß niemand im Bus meine Schwierigkeit zu bemerken schien. Ich fuhr zum Haus meiner Bekannten.
Als ich ankam, bat ich meine Bekannte, mir zu gestatten, eine Ausüberin anzurufen und mir dann etwas als Stütze für meine Hand zu geben. Ich behauptete standhaft, daß Unfälle im Reich Gottes, das gerade da war, wo ich war, unbekannt sind. In den folgenden Tagen hielt ich an diesen Gedanken sowie an den Worten Mrs. Eddys in Wissenschaft und Gesundheit auf Seite 385 fest: „Was auch immer deine Pflicht ist, kannst du tun, ohne dir zu schaden.“ Eine Zeitlang benutzte ich ohne Schwierigkeiten meine linke Hand zu allem, was ich tun mußte, während ich meine andere Hand in einer Schlinge trug. Nach drei Wochen war das Handgelenk geheilt, und die rechte Hand war normal. Wieder einmal hatte die Wahrheit gesiegt, jedoch nicht, ohne daß die Ansprüche von Alter und Unfall durch das Verständnis vom triumphierenden Leben ersetzt worden wären.
Ich bin Gott tief dankbar, daß Er mich zur Christlichen Wissenschaft geführt hat. Mein Dank gilt auch Christus Jesus, dem Meister unter den Christen, und Mrs. Eddy, seiner Nachfolgerin, sowie, den Ausübern, die sich dem metaphysischen Heilen widmen.
Genf, Schweiz