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Öffentlichkeitsarbeit, die heilt

Aus der März 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Journal


[Der ursprüngliche englische Wortlaut erschien im Christian Science Journal ]

Die Komitees für Veröffentlichungen erreichen Tausende

Buchstäblich Tausende von Menschen und Organisationen in der ganzen Welt hatten im vergangenen Jahr in irgendeiner Weise Kontakt mit einem Komitee für Veröffentlichungen — Mitglieder der gesetzgebenden Körperschaften, Zeitungen, Nachrichtenkommentatoren und Interviewer, Opfer von Flutkatastrophen und Erdbeben, Kirchenund Schulgruppen, örtliche Bibliotheken und die verschiedensten leitenden Persönlichkeiten im öffentlichen und privaten Sektor.

All diese hingebungsvollen Bemühungen helfen, die Forderung des Kirchenhandbuchs zu erfüllen: „Es ist die Pflicht des Komitees für Veröffentlichungen, Darstellungen über die Christliche Wissenschaft, die das Publikum irreführen, Ungerechtigkeiten gegen Mrs. Eddy oder gegen Mitglieder dieser Kirche seitens der Tagespresse, der Zeitschriften oder sonstiger Veröffentlichungen in christlicher Weise zu berichtigen.“  Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy, Art. XXXIII Abschn. 2.

Über 100 Komitees für Veröffentlichungen kamen im November zur Mutterkirche, um ihren im Kirchenhandbuch festgelegten Auftrag eingehend zu erörtern. Der Anlaß war die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz der Komitees für Veröffentlichungen. In allen Sitzungen wurde das Thema der Konferenz „Die höhere Mission der Christuskraft“ in seiner Beziehung zu den Anweisungen im Kirchenhandbuch behandelt.

Metaphysische Grundlage wichtig

Dr. J. Buroughs Stokes, Leiter der Komitees für Veröffentlichungen, legte erneut starken Nachdruck auf die metaphysische Grundlage für die Ausführung dieses Auftrags. Er forderte die Komitees für Veröffentlichungen dringend auf, beständig wie ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft an die Arbeit heranzugehen.

„Es ist offensichtlich, daß unsere Führerin in dieser Tätigkeit weit mehr sah als nur das Bestreben, stärker vor die Öffentlichkeit zu treten“, sagte Dr. Stokes. „Diejenigen, die Mrs. Eddys Ruf folgten, ihr zu helfen, standen sehr bald ihrer inspirierten Erkenntnis gegenüber, was auf dem Spiel stand, wie auch ihrem eigenen Bedürfnis nach geistiger Inspiration und metaphysischer Autorität, um diese Mission durchführen zu können.“

Christlich-wissenschaftliche Arbeit liegt Ergebnissen wie den nachstehenden zugrunde:

• Das Komitee für Veröffentlichungen für Pennsylvanien verfaßte eine Reihe von inspirierenden Botschaften für eine Fernsehstation in Philadelphia, die zu Beginn und am Ende der Sendezeit übertragen wurden. Er erhielt folgenden Kommentar von dem Leiter der Sendestation: „Was Sie da bringen, gefällt uns; ein sehr willkommener Wechsel; zeitgemäß; Themen, die die Menschen heute beschäftigen.“

Die Gesetzgebung berührt die christlich-wissenschaftliche Praxis

• In Neumexiko wurde die Frage geklärt, ob ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft geschäftlich oder seelsorgerisch tätig ist. Das Gesetz, das schließlich verabschiedet wurde, befreite selbständige Geistliche (einschließlich unserer Ausüber) von einer Sondersteuer, die Geschäftsleuten auferlegt wird.

Die Frage hatte sich erhoben, als der Staat, in dem Bemühen, die Staatseinkünfte zu erhöhen, versuchte, von Ausübern eine Geschäftssteuer zu erheben. Als es dem Komitee für Veröffentlichungen des Staates nicht gelang, die Steuerbehörde von dem eigentlichen Motiv und der religiösen Aufgabe eines Ausübers zu überzeugen, wandte es sich um Unterstützung an ein Senatsmitglied seines Bundesstaates. Diesem Senator ging es darum, die freie Religionsausübung zu schützen, und er reichte eine Gesetzesvorlage ein, förderte sie sehr und stand dem Komitee für Veröffentlichungen mit Rat und Tat zur Seite.

• Das Büro der Komitees für Veröffentlichungen gab kürzlich einer kanadischen Zeitschrift, Canadian Magazine, für einen Artikel Auskunft über die Christliche Wissenschaft. Die Zeitschrift hatte verschiedene Religionsgemeinschaften gebeten, grundlegende Fragen über Glaubenslehren und -bekenntnisse zu beantworten. Ihre Antworten waren in auffallenden Farben graphisch dargestellt, so daß die Leser die Antworten der einzelnen Konfessionen miteinander vergleichen konnten. Der Artikel hat dem Komitee für Veröffentlichungen in Der Mutterkirche eine Flut von Briefen gebracht, in denen um weitere Information über die Christliche Wissenschaft gebeten wurde.

Einer Kirche in der Schweiz wurde Steuerfreiheit zugebilligt

• Im Jahre 1929 weigerte sich das Schweizerische Bundesgericht, Erster Kirche Christi, Wissenschafter, Bern, eine Steuerbefreiung zuzubilligen, mit der Erklärung, daß die Berner Kirche keinen Anspruch auf Gleichheit vor dem Gesetz habe, weil ihre Lehren den Gesundheitsgesetzen des Landes zuwider seien. Dasselbe Gericht gestand jedoch 1971 Erster Kirche, Lausanne, die gewünschte Steuerbefreiung zu, nachdem der Kanton Waadt ein Gesuch seitens der Kirche in Lausanne abgewiesen hatte. Das Bundesgericht bezeichnete die Abweisung als willkürlich. Das Komitee für Veröffentlichungen für das französischsprachige Gebiet der Schweiz erschien vor dem Bundesgericht in Sachen der Lausanner Kirche und brachte eine Zusammenstellung der Fakten, die mit Hilfe des Komitees für Veröffentlichungen für das deutschsprachige Gebiet der Schweiz und zweier Assistenten des Komitees erarbeitet worden war.

Die meisten Menschen wissen immer noch sehr wenig darüber, was die Christliche Wissenschaft lehrt. Falsche Darstellungen erfolgen weiterhin in der Presse, über Rundfunk und Fernsehen und von der Kanzel. Die Komitees für Veröffentlichungen behandeln diese auf individueller Basis und suchen gegenseitiges Verständnis und einen christlichen Dialog. Ihre Erfolge weisen auf die Bedeutung der heilenden Einstellung hin, mit der sie an ihre Aufgabe herangehen.

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