Vor mehr als zehn Jahren mußte ich sechs Monate lang wegen Beschwerden im Krankenhaus bleiben, die die Ärzte als subarachnoidale Blutung (eine Blutung irgendwo im Kopf) diagnostiziert hatten. Sie entschieden sich gegen eine Operation, da sie zu schwierig war. Statt dessen verschrieb man mir Beruhigungsmittel, die ich täglich für den Rest meines Lebens nehmen sollte, um meine Schmerzen zu lindern. Man sagte mir, ich solle mich körperlich nicht anstrengen. Ich wurde dann medizinisch neu eingestuft und erhielt den niedrigsten Tauglichkeitsgrad „dauernd untauglich“. Da ich im Staatsdienst stand, hätte sich dies auf meine Aufstiegsmöglichkeiten und meine Karriere ausgewirkt. Als ich einmal wegen meiner Beschwerden zum Facharzt ging, sagte er, daß ich mich mit den Schmerzen abfinden müsse, und damit meinte er, daß er nichts für mich tun konnte.
In diesem verzweifelten Zustand erhielt ich von einem Onkel das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Zweifel umwölkten mein Denken, als ich es zu lesen begann. Wie konnte man durch bloßes Lesen eines Buches geheilt werden?
Ich las das Buch mit so wenig Interesse, daß ich nach den ersten sechs Monaten nur die Hälfte gelesen hatte. Eines Tages sagte ich: „Heute will ich einmal diesem Buch vertrauen. Ich werde heute keine Arznei einnehmen.“ An jenem Tag hatte ich keine Schmerzen. Das war vor mehr als acht Jahren, und seitdem habe ich keine Arznei mehr angerührt. Das Buch hat mich zu einem gesunden Menschen gemacht. Ich wurde in den höchsten Tauglichkeitsgrad, „tauglich I“, eingestuft, nachdem eine Ärztekommission eingehende Tests an mir vorgenommen hatte.
Ich habe die anstrengendsten Übungen mitgemacht, einschließlich langer Märsche, die ohne Unterbrechung zehn Tage dauerten, über Berge bis zu 5.300 Metern über dem Meeresspiegel, und es hatte keine üblen Nachwirkungen. Die im Lehrbuch enthaltenen Wahrheiten haben mich gestärkt. In den vergangenen acht Jahren habe ich erfahren, daß die Erklärung Mrs. Eddys wahr ist: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494). Ob die Not nun physischer, wirtschaftlicher, beruflicher oder sittlicher Art war, sie wurde stets durch die aufrichtige Anwendung der in diesem lehrreichen Buch enthaltenen Wahrheiten gestillt.
Ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Neben meiner physischen Wiedergeburt habe ich auch in moralischer Hinsicht viel erreicht. Ich rauche und trinke nicht mehr; ich vermisse es auch nicht. Ich habe in den letzten acht Jahren mehr Frieden, Harmonie, Zufriedenheit und Glück erlebt als in all den Jahren zuvor. Schlechte Angewohnheiten wurden durch gute, gesunde Gewohnheiten ersetzt. An die Stelle von mangelndem Selbstvertrauen trat Vertrauen. Während des Krieges habe ich im Gefecht den wunderbaren Schutz Gottes für mich und die Männer, die ich als Offizier anführte, erlebt, und mir wurde ein Tapferkeitsorden verliehen.
Die verschiedenen Schritte, die mir geholfen haben, waren das tägliche Studium der Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, ohne es auch nur für einen Tag zu versäumen; ununterbrochenes und wiederholtes Studium von Wissenschaft und Gesundheit, selbst wenn es nur eine Seite am Tag war; Mitgliedschaft in Der Mutterkirche; Lesen des Christian Science Journals und Sentinels und des Christian Science Monitors sowie Klassenunterricht von einem hingebungsvollen Lehrer der Christlichen Wissenschaft.
Die Christliche Wissenschaft hat mir so viel Gutes gebracht, daß, wenn mir all die Reichtümer in der Welt an ihrer Stelle angeboten würden, ich lieber bei der Christlichen Wissenschaft bleiben würde. Ja, „[du] schenkest mir voll ein“ (Ps. 23:5). Ich bin Gott sehr dankbar für Christus Jesus, unseren Wegweiser, für Mrs. Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, und für die hingebungsvollen und liebevollen Ausüber und Lehrer.
Neu-Delhi, Indien
