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Jeden Augenblick neu

Aus der April 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft zeigt uns, daß Gottes vollkommene geistige Schöpfung nicht statisch, nicht starr ist und nicht zu einem materiellen Zeitpunkt erschaffen wurde. In Wirklichkeit sind Sie und ich und das Universum die sich ewig entfaltenden Schöpfungen des unendlichen Ich Bin, jeden Augenblick von Ihm erhalten und erneuert, wie Er uns kennt. Mrs. Eddy schreibt: „Für Gott ist Wissen Sein; das heißt, was Er weiß, muß wirklich und ewig bestehen.“  Nein und Ja, S. 16; Und an anderer Stelle sagt sie uns: „Die Schöpfung erscheint immerdar, und der Natur ihrer unerschöpflichen Quelle nach muß sie immerdar weiter erscheinen.“  Wissenschaft und Gesundheit, S. 507;

Das göttliche Gemüt ist unaufhörlich und unermüdlich tätig. Die grenzenlose Energie des Gemüts wird von allen seinen Ideen widergespiegelt, und Ihr wie auch mein wahres Selbst offenbart mühelos die göttliche Tätigkeit in ungehindertem mannigfaltigem Tun. Wie das Licht, das von der Sonne ausstrahlt, stets neues Licht ist, so ist der wirkliche Mensch, die Ausstrahlung Gottes, in einem Stadium ständiger Erneuerung; und er befindet sich in immerwährender Ruhe, da er Gottes unermüdliches Tun zum Ausdruck bringt. Der geistige Mensch kann ebensowenig schwach werden oder verfallen wie das ununterdrückbare Leben, das Gott ist, denn der Mensch ist der Beweis für das Leben des Lebens, für das Wissen des Gemüts.

Die soeben erwähnten geistigen Tatsachen können hier und jetzt angewandt werden. Sie beschreiben die Wahrheit unseres Seins und sein Verhältnis zu Gott; und wenn wir sie im Gebet beharrlich beanspruchen und erkennen, können wir die Schwäche oder Müdigkeit überwinden, die scheinbar durch vorgerücktes Alter oder Überarbeitung herbeigeführt worden ist. Die Bibel verheißt uns: „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“  Jes. 40:31;

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