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Geist, nicht Materie, ist Substanz

Aus der Februar 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bei Überlegungen darüber, was Substanz ist und was sie nicht ist, wäre es hilfreich zu klären, was wir unter Substanz verstehen. Substanz wird im allgemeinen als der elementare Bestandteil oder der Kern der Dinge betrachtet. Wenn wir unter Dingen physische Gegenstände verstehen — alles, was wahrnehmbar ist oder von dem man weiß, daß es Raum einnimmt —, ist Materie vielleicht ein ebenso gutes Wort für Substanz wie irgendein anderes. Und doch ist es nur ein Wort.

Wenn wir ein Universum in Betracht ziehen, das aus physischen Gegenständen besteht, und diese Gegenstände mit dem in Beziehung bringen, was wir Materie nennen, dann wäre es in der Tat sehr schwierig, zu leugnen, daß die Materie Substanz ist.

Ziehen wir jedoch ein Universum in Betracht, das unendlich ist, das mit Raum und Zeit nichts zu tun hat, das kein einziges zerstörerisches Element in sich schließt, dann muß es sich um ein Universum handeln, dessen Substanz richtigerweise als Geist bezeichnet würde. Die in einem solchen Universum vorhandenen Gegenstände wären geistig und würden somit Ideen genannt werden. Als solche würden sie keinen Raum einnehmen und in keiner Weise mit Zeit in Verbindung gebracht werden. Man würde nicht in Begriffen von „damals“ oder „dort“ an sie denken, sondern von „jetzt“ und „hier“ — als bewußte geistige Identitäten. Gibt es denn mehr als ein Universum, eins, das aus physischen Gegenständen oder Dingen besteht, und ein anderes, das sich aus geistigen Ideen zusammensetzt? Wir wollen sehen.

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