Ich schreibe dieses Zeugnis voll tiefer Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft und für das Gute, das sie in mein Leben gebracht hat.
Ehe ich Anhänger der Christlichen Wissenschaft wurde, litt ich unter verschiedenen körperlichen Schwierigkeiten und unter Mangel und Begrenzung; aus diesem Grund war ich mit dem Leben im allgemeinen unzufrieden. Als ich das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, zu lesen begann, änderte sich die Situation, und ein wunderbares Licht dämmerte in meinem Denken auf. Ich war überzeugt, daß ich die Wahrheit des Seins gefunden hatte und daß ein weiteres Studium mir helfen würde, Gott zu verstehen und damit Seine Macht über die Übel zu beweisen, die mich betroffen hatten.
Seit jenem geistigen Erwachen ist die Verzweiflung der Hoffnung auf das Gute gewichen, und in dem Maße, wie ich das betätigt habe, was ich durch das tägliche Studium der Bibel und des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft lerne, habe ich die Wahrheit der Prophezeiung im Buch Jesaja beweisen können (Jes. 12:3): „Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen.“
Ich habe keine Erkältung mehr gehabt, seit ich vor vielen Jahren von einer hartnäckigen Erkältung geheilt wurde, als mich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft behandelte. Die Ausüberin erklärte mir, daß der Mensch, Gottes geistiges Ebenbild und Gleichnis, stets in der Wärme der göttlichen Liebe weilt. Sie machte mich darauf aufmerksam, daß es wichtig für mich war, dankbar anzuerkennen, daß diese Tatsache für die ganze Menschheit gilt.
Ich litt unter aufgesprungenen Händen, was unangenehm und schmerzhaft war, aber das verschwand, als ich klar erkannte, daß weder kaltes Wetter noch die Tatsache, daß ich meine Hände häufig ins Wasser tauchen mußte, die Harmonie meines wahren Seins als einer geistigen Idee Gottes stören konnte. Daß diese Heilung von Dauer war, wurde später bewiesen, als eine stark säurehaltige Lösung, die zum Reinigen eines großen Metallbehälters benutzt wurde, über meine Finger lief. Es zeigten sich keinerlei schlimme Folgen.
Eine Knieverletzung, die mir das Gehen erschwerte, wurde mit Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft geheilt. Die Entmutigung, die ich spürte, weil die Behandlung keinen schnellen Erfolg zeigte, schwand, als mich die Ausüberin freundlich, aber fest darauf hinwies, daß das falsche Denken aufgedeckt und zerstört werden müsse, das die Schmerzen und die Steifheit verursache. Sie verwies mich auf Jesu Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen (s. Matth. 13:24–30), und ich sah die Notwendigkeit ein, „die Geduld ihr Werk tun zu lassen bis ans Ende“ (Jak. 1:4 — n. der engl. Bibel). Als ich lernte, demütiger zu sein und Kritiksucht durch eine liebevollere Haltung gegen alle zu ersetzen, sammelte ich allmählich eine Ernte von heilenden Gedanken in mein Bewußtsein. Dann kam der Tag, wo ich frei ausschreiten konnte und das Gehen mir große Freude bereitete.
Wenn ich auch dankbar bin, von diesen körperlichen Beschwerden frei zu sein, so ist doch der geistige Fortschritt, den jede Demonstration von Heilung mit sich bringt, für mich am wertvollsten. Ich bin tief dankbar für die vielen Kanäle, durch die meine täglichen Bedürfnisse gestillt wurden, wenn ich mich wegen Versorgung auf Gott verließ.
Der Klassenunterricht brachte mir Inspiration, und die jährliche Schülerversammlung ist mir eine ständige Stütze.
Kettering, Northamptonshire, England
