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Vor einigen Jahren hatte ich das Gefühl...

Aus der November 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren hatte ich das Gefühl, daß das Leben keinen Sinn hatte und daß daher auch kein Grund zum Weiterleben bestand. Nach mehreren erfolglosen Selbstmordversuchen flüchtete ich mich durch den Gebrauch von Drogen in einen Zustand apathischer Abkehr von meinen Problemen. Ich wurde als rauschgiftsüchtig bezeichnet, denn ich nahm jeden Tag große Dosen von Amphetaminen.

Der Gebrauch von Halluzinogenen, von Marihuana und das Rauchen von mehr als zwei Schachteln Zigaretten am Tag waren für mich normal; dazu kam gelegentlich ein Schuß purer Whisky zur Beruhigung, damit ich ein paar Stunden schlafen konnte. Einmal nahm ich in weniger als zwei Monaten etwa 27 Pfund ab. Einige meiner Bekannten baten mich, sie nicht mehr zu besuchen, da sie befürchteten, daß ich jeden Augenblick sterben könnte, und sie wollten nicht, daß es in ihrer Wohnung geschah.

Diese Begierden zeigten sich in meinen ersten beiden Jahren am College, als ich voller Enttäuschung war, weil ich keine Antworten auf solch grundlegende Fragen wie „Was ist Wahrheit?“, „Was ist Leben?“ und „Was ist der Mensch?“ finden konnte.

Es war ebenfalls am College, daß ich ein Mädchen kennenlernte, das immer so gleichbleibend glücklich war, daß ich sie schließlich fragen mußte, wie sie jederzeit so fröhlich sein konnte, was offensichtlich echt war. Sie erzählte mir, daß eine gewisse Lebenseinstellung, die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr´istjən s´aiəns., die Ursache ihrer Freude war. Sie erklärte, daß auch ich nicht von der Materie abhängig zu sein brauchte und daß ich als ein innig geliebtes Kind Gottes nur Gutes in meinem Leben haben konnte.

Als ich das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, las, erkannte ich langsam, daß zu den Eigenschaften, die ich ausdrücken wollte, Rechtschaffenheit, Wachsamkeit, Kraft und Geduld gehörten. Der Gebrauch von Drogen schien mich nervös, gereizt, schwach und furchtsam zu machen. Ich begann zu sehen, daß mein Leben von physischen Anregungs- und Beruhigungsmitteln frei sein mußte, ehe ich für die Liebe, die ich zu spüren begann, dankbar sein konnte. In weniger als einem Monat gebeterfüllten Studiums war ich von allen Süchten vollständig geheilt.

Ich fand, daß man kein Verlangen hat, Marihuana zu rauchen, wenn man durch die Erkenntnis Befriedigung erhalten kann, daß das Leben von der Wahrheit und dem Prinzip erhalten wird und daß Leben tatsächlich Gott ist. Uns treibt keine Sucht nach Rauschgift, wenn uns das Wissen, daß wir geliebt werden, überreiche Energie verleihen kann. Wir benötigen kein Mescalin, wenn wir schöpferische Fähigkeiten durch das göttliche Gemüt erlangen können. Wir brauchen den Problemen nicht durch Verwendung einer Säure zu entrinnen suchen, wenn wir erkennen, daß der scheinbare Aufruhr von heute die an die Oberfläche kommenden Probleme sind, die berichtigt werden müssen. Es gibt keine verzweifelte Abhängigkeit von Heroin, wenn Geist und Seele unser Tröster sind.

Zum erstenmal in meinem Leben fühle ich mich frei und glücklich. Die Christliche Wissenschaft hat mir mit den Antworten auf meine Fragen gleichzeitig den positiven Beweis erbracht. Ich bin sehr dankbar, Mitglied einer Zweigkirche und Der Mutterkirche sein zu dürfen, und danke auch für Klassenunterricht.


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